Lubmin. Ein dramatischer Vorfall hat sich im Zwischenlager Nord ereignet: Bei Arbeiten an einem Fass mit schwach- bis mittelradioaktiven Abfällen kam es zu einer Verpuffung! Das Fass wurde dabei leicht beschädigt, doch das Schweriner Umweltministerium beruhigt: Vom Inhalt ist nichts ausgetreten. Der Schock sitzt tief, denn dieser Vorfall fand bereits am 24. Oktober statt!
Die EWN Entsorgungswerk für Nuklearanlagen GmbH war schnell zur Stelle und informierte die Öffentlichkeit am 25. Oktober. Doch das war nicht alles! Am 30. Oktober meldeten sie den Vorfall offiziell an die Aufsichtsbehörde – und das innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist von fünf Werktagen. Glücklicherweise gab es keine radiologischen oder anderen Auswirkungen auf die Umgebung. Die Bevölkerung war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr!
Details zum Zwischenlager
Das Zwischenlager Nord befindet sich in der Gemeinde Rubenow, die zum Amt Lubmin gehört. Hier lagern nicht nur schwach- und mittelradioaktive Abfälle, sondern auch Transportbehälter für hochradioaktive Materialien. Ein Ort, der höchste Sicherheitsstandards erfordert und wo jeder Vorfall für Aufregung sorgt!