In Gristow, einem Ortsteil von Mesekenhagen, herrscht große Enttäuschung: Eine neu installierte Sturmflutschutzanlage hat nur zwei Jahre nach ihrem Einbau versagt. Bei einem Sturm am 20. Oktober stellte sich heraus, dass der Wellenbrecher seine Schutzfunktion nicht erfüllen kann, was Thomas Gärdtner, der Vorsitzende des örtlichen Hafenvereins, als alarmierend bezeichnet. Die Gemeinde investierte rund 50.000 Euro in diese Anlage, die nun nicht nur als unzureichend, sondern auch als defekt bewertet wird. Bürgermeister Geert-Christoph Seidlein erwägte bereits eine neue Planung, da die Baufirma nach eigenen Angaben nicht verantwortlich ist, was die Situation noch komplizierter macht, wie die Ostsee-Zeitung berichtete.
Neue Pläne für den Hafen
Angesichts der Situation haben die Gemeindeverantwortlichen nun neue Ideen entwickelt, um den Hafen und die Boote in Zukunft besser zu schützen. „Unsere Vorzugsvariante ist ein beweglicher Schwimmsteg“, führt Gärdtner aus. Diese Lösung soll nicht nur effektiv sein, sondern auch zusätzlichen Liegeplatz für größere Boote schaffen. Die geschätzten Kosten für die neue Lösung belaufen sich auf 60.000 bis 70.000 Euro, und die Graemeinde zieht in Betracht, gebrauchte Materialien zu verwenden, um die Kasse zu entlasten.
Mesekenhagen selbst, nur eine halbe Stunde von Greifswald entfernt, bietet zudem eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten für Touristen, darunter der Naturerlebnispark Gristow. Diese und andere Freizeitangebote machen die Ostseegemeinde attraktiv, trotz der Herausforderungen im Hafenbereich. Für Urlauber gibt es Übernachtungsmöglichkeiten in Form von Ferienhäusern und Gasthöfen, was die Region nicht nur als einen Ort der Erholung, sondern auch als eines von großer Vielfalt und naturnaher Erlebnisse präsentiert, wie mein ostsee urlaub berichtete.
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