Die B105, eine der bedeutendsten Verbindungsstraßen in Norddeutschland, wird derzeit grundlegend umgestaltet, um die Sicherheit an einer kritischen Kreuzung zu erhöhen. Diese Bundesstraße erstreckt sich über mehrere Städte, darunter Greifswald, Stralsund und Rostock, und spielt eine entscheidende Rolle für den Verkehr zu Urlaubszielen wie der Insel Rügen. Die Arbeiten konzentrieren sich auf den Abzweig Pütte in der Gemeinde Pantelitz bei Stralsund, der für eine Vielzahl von Verkehrsunfällen bekannt ist.
Seit Mitte August läuft nun der Umbau der Kreuzung, die als „unfallauffällig“ klassifiziert wurde, was bedeutet, dass hier zuvor nur selten Unfälle gemeldet wurden. Überraschenderweise ist die Anfälligkeit für Unfälle an diesem Standort jedoch hoch, da die Sicht für Fahrzeuge, die von der Pütter Straße auf die B105 einbiegen möchten, durch eine Kuppe stark eingeschränkt ist. Dies führte zu der Entscheidung, die Kreuzung östlich von ihrem derzeitigen Standort um 150 Meter zu verlegen. Diese Maßnahme soll die Sichtverhältnisse deutlich verbessern und somit die Unfallgefahr verringern.
Umfangreiche Änderungen für verbesserte Sicht
Die geplanten Änderungen umfassen auch den Bau einer zusätzlichen Linksabbiegespur auf der B105, welche den Verkehrsfluss weiter optimieren soll. Aber das ist noch nicht alles, denn für die Umsetzung dieser Maßnahmen müssen auch die Pütterstraße und teilweise der dortige Radweg umgelegt werden. Darüber hinaus werden die Bushaltestellen auf barrierefreien Zugang umgebaut, was die Erreichbarkeit für Fußgänger und Fahrgäste verbessert.
Die Bauarbeiten konnten bereits zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf der B105 führen, eine Straße, die regelmäßig von Reisenden genutzt wird, die nach Stralsund und von dort weiter zur Insel Rügen fahren. Um den Verkehrsfluss während der Arbeiten aufrechtzuerhalten, wird eine halbseitige Verkehrsführung mit Ampelregelung eingerichtet. Diese Maßnahme ermöglicht es, den Verkehr kontrolliert an der Baustelle vorbeizuleiten und gleichzeitig die Sicherheit zu gewährleisten.
Allerdings sind während der Bauzeit nicht nur die Umleitungen für den Fahrzeugverkehr geplant. Auch die Zufahrt zur Pütter Straße wird vorübergehend gesperrt, um die effizienteste Durchführung der Arbeiten zu gewährleisten. Ingesamt geht man davon aus, dass rund 1,7 Millionen Euro in das Projekt investiert werden, wobei die Kosten von der Bundesrepublik Deutschland getragen werden.
Die Bauarbeiten an der B105 sind ein dringender Schritt, um die Sicherheit auf dieser wichtigen Verkehrsader zu verbessern. Solche Projekte sind notwendig, um der stetig wachsenden Verkehrsdichte Rechnung zu tragen und zukünftige Unfälle zu verhindern. Aktuelle Informationen über die Situation und den Verlauf der Bauarbeiten können auf www.nordkurier.de nachgelesen werden.
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