Greifswald

Schüler der Caspar-David-Friedrich-Schule erleben Campus-Luft in Greifswald!

150 Schüler der Caspar-David-Friedrich-Schule in Greifswald müssen wegen Bauarbeiten kurzfristig in Uni-Hörsäle umziehen, um ein Stück Studentenleben zu schnuppern – ein Umzug, der zeigt, wie flexibel Schulen auf unvorhergesehene Herausforderungen reagieren können!

In Greifswald haben Schüler der Caspar-David-Friedrich-Schule ein etwas ungewöhnliches Schuljahr begonnen. Wegen Baumaßnahmen an ihrer Schule mussten sie in den Hörsälen der Universität Greifswald unterrichtet werden. Etwa 150 Schüler der Jahrgänge acht bis zehn können auf diese Weise die Vorteile eines Studentenlebens schnuppern.

Ursprünglich hatten die Bauarbeiten, die die Erneuerung der Trink- und Abwasserleitungen sowie Dachreparaturen umfassen, in den Sommerferien abgeschlossen sein sollen. Doch die Stadt Greifswald gab an, dass es Verzögerungen gab, da die benötigten Betonsanierungsarbeiten umfangreicher ausfielen als erwartet. Aus diesem Grund stehen zur Schulanfang nicht alle Klassenräume bereit.

Universität bietet Unterstützung an

Angesichts der Situation musste schnell eine Lösung her. Oberbürgermeister Stefan Fassbinder berichtete von intensiven Gesprächen mit verschiedenen Schulen und dem Landkreis, die jedoch nicht die nötigen Kapazitäten bieten konnten. Schließlich wandte man sich an die Universität Greifswald, die prompt und unkompliziert ihre Unterstützung zusicherte, indem sie fünf Hörsäle für den Unterricht zur Verfügung stellte. Diese Entscheidung wurde in erster Linie ermöglicht, da die Universität sich noch in der vorlesungsfreien Zeit befindet, die bis zum Beginn des Wintersemesters am 14. Oktober andauert.

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Die Universität stellte nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch die technische Ausstattung bereit, sodass die Schüler ohne Einschränkungen unterrichtet werden können. Schulleiterin Anke Thurow betonte, dass die Bedingungen für das Lernen sehr gut seien und die Lehrkräfte bereits in die neuen Räumlichkeiten eingewiesen wurden.

Anpassungen im Schulalltag

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt jedoch: Für den Sportunterricht müssen die Schüler die vier Kilometer zurück zu ihrer Sporthalle pendeln. Die Stadt hat jedoch sichergestellt, dass die Unterrichtszeiten so angepasst werden, dass genügend Zeit für den Transfer bleibt. Die Essensversorgung ist ein weiteres Thema: Die Schüler können sowohl im Mensa der Universität als auch in der Schule essen. Für die Mittagessenorganisation sind die Eltern zuständig.

Insgesamt zeigt sich, dass durch schnelle und pragmatische Entscheidungen der Stadt und der Universität ein reibungsloser Übergang für die betroffenen Schüler gewährleistet werden konnte. Diese kreative Lösung gibt den Schülern nicht nur die Möglichkeit, in einem neuen Umfeld zu lernen, sondern auch, sich auf praktische Weise mit der Universitätswelt auseinanderzusetzen. Mehr Details zu diesem Thema sind in einem Bericht auf www.nordkurier.de nachzulesen.

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