Am Samstag kam es im Museumshafen Greifswald zu einem dramatischen Vorfall: Ein historisches Segelschiff sank im Ryck und liegt nun auf dem Grund des Flusses. Wegen des aktuellen Niedrigwassers schaut das Deck des Schiffes aus dem Wasser heraus. Die Feuerwehr wurde gegen 15 Uhr von der Wasserschutzpolizei alarmiert, da bei dem gesunkenen Holzsegler die Gefahr eines Diesel-Austritts bestand. Die Einsatzkräfte sicherten das Wrack und legten zur Gefahrenabwehr frische Ölsperren aus, um eine Umweltverschmutzung zu verhindern. Die Feuerwehr war mit zwei Fahrzeugen und insgesamt acht Einsatzkräften im Einsatz, wie ndr.de berichtete.
Die Bergung des Schiffes könnte sich als kompliziert erweisen, da der Name des ehemaligen prächtigen Seglers nicht leserlich ist. Die Eigentümerin, die offenbar nicht in Greifswald lebt, wurde bereits informiert. Die Wasserschutzpolizei verständigte zudem das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt, da der Ryck eine Bundeswasserstraße darstellt. In der Region sind solche Vorfälle selten, und sie könnten Einfluss auf geplante touristische Aktivitäten im Hafen haben, darunter auch historische Schiffstouren, die von der vsg-reederei.de organisiert werden.
Die beliebten Fahrten, die an Bord eines historischen Schiffes durch die malerische Landschaft der Hansestadt führen, könnten in den kommenden Tagen durch die Bergungsarbeiten beeinträchtigt werden. Interessierte Touristen werden dennoch erwartet, und die Abfahrtszeiten bleiben unverändert. Die nächste Tour startet trotz dieser Eskapaden weiterhin von 12:30 Uhr ab Museumshafen und umfasst eine spannende Rundfahrt durch die Umgebung.
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