In einem dramatischen Vorfall am Wochenende bei Ueckermünde, Landkreis Vorpommern-Greifswald, wurde eine 69-jährige Pilzsammlerin zum Mittelpunkt eines großangelegten Rettungseinsatzes. Während sie auf der Suche nach schmackhaften Schwammerln war, verlor sie in der Dämmerung die Orientierung und musste schließlich selbst gerettet werden. Nach fast drei Stunden intensiver Suche wurde sie wohlbehalten auf einem Hochsitz gefunden.
Intensive Suchaktion mit Hochtechnologie
Die Feuerwehr Lübs wurde am Samstagabend alarmiert, um bei der verzweifelten Suche nach der vermissten Frau zu helfen. Unterstützt von einer Rettungshundestaffel aus Greifswald und einem Polizeihubschrauber, der die Gegend aus der Luft absuchte, setzten die Einsatzkräfte auch Drohnen ein. Gemeinsam mit Feuerwehrkollegen aus Ueckermünde, Bellin und Grambin bildeten sie Rettungsketten und durchkämmten das unwegsame Gelände.
Als die Dunkelheit hereinbrach, fand die Frau Unterschlupf auf einem Hochsitz und wartete auf ihre Retter. „Nach einer kurzen Auswertung bei Kaffee und Kuchen konnten alle gegen 23.45 Uhr die Einsatzstelle verlassen“, berichtete die Feuerwehr Lübs erleichtert auf ihrer Webseite. Dieser Vorfall erinnert an einen ähnlichen Notfall vor sechs Wochen, als ein 75-jähriger Rentner ebenfalls beim Pilzesammeln in der Nähe von Ueckermünde verloren ging und nach stundenlanger Suche gefunden wurde.
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