Greifswald/Stralsund. Ein schockierender Vorfall erschüttert ein Pflegeheim in Greifswald! Nach dem tragischen Tod einer kranken Frau wird nun ein Pfleger wegen versuchten Totschlags angeklagt. Der Prozess, der am Mittwoch (6. November) vor dem Landgericht Stralsund fortgesetzt wird, könnte die dunklen Umstände ihres Ablebens aufdecken. Ein Gutachten soll klären, ob der 32-jährige Pfleger das Leiden der Frau tatsächlich noch verschärft hat.
Die Staatsanwaltschaft erhebt schwere Vorwürfe gegen den Pfleger: Er soll der unter Atemnot leidenden Frau das Kopfkissen weggenommen und das Bett waagerecht eingestellt haben, was ihre Atmung zusätzlich erschwert haben soll. Diese erschreckenden Handlungen führten dazu, dass die Frau in der Nacht Mitte Oktober 2022 in dem Pflegeheim starb. Die Anklage wirft dem Pfleger nicht nur Misshandlung vor, sondern auch die absichtliche Beschleunigung ihres Sterbens!
Verfahren wechselt zum Schwurgericht
Ursprünglich wurde der Pfleger wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen vor dem Amtsgericht Greifswald angeklagt. Doch die Hauptverhandlung offenbarte schockierende Zeugenaussagen, die die Situation in ein düsteres Licht rückten. Zeugen berichteten, dass der Angeklagte die Liegeposition der Frau absichtlich verändert haben soll, was zu einer beschleunigten Sterblichkeit geführt haben könnte. Aufgrund dieser schwerwiegenden Vorwürfe wurde das Verfahren an das Schwurgericht am Landgericht Stralsund verwiesen.
Die Staatsanwaltschaft hat das Gutachten beantragt, da es für die mögliche Strafzumessung entscheidend sein könnte. Der Prozess begann bereits im Oktober, doch ein weiteres Datum steht noch aus. Alle Augen sind nun auf den kommenden Mittwoch gerichtet, wenn das Gericht möglicherweise ein Urteil verkünden wird.
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