Greifswald

Nächtliche Bauarbeiten im Greifswalder Westen: Hinweise für Anwohner

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag müssen die Bewohner im Greifswalder Westen mit erheblichem Lärm rechnen, während die Stadtwerke an der Haupttrinkwasserleitung arbeiten, um die Qualität der Trinkwasserversorgung für die rund 24.000 Nutzer dauerhaft zu sichern.

In Greifswald stehen die Nächte in nächster Zeit möglicherweise ganz im Zeichen des Lärms. Das liegt daran, dass die Stadtwerke die Erneuerung einer Haupttrinkwasserleitung im Westen der Stadt anpacken. Diese Arbeiten sind notwendig, um die Trinkwasserversorgung dauerhaft auf einem hohen Niveau zu halten.

Die Arbeiten beginnen am Mittwochabend, konkret um 22 Uhr, und dauern bis Donnerstagmorgen um 7 Uhr. Betroffen sind die Bereiche nahe der Umgehungsstraße, insbesondere in Höhe der Stadtrandsiedlung in Richtung Heinrich-Heine-Straße. Trotz der nächtlichen Beeinträchtigungen versichern die Stadtwerke, dass die Trinkwasserversorgung während der gesamten Arbeiten gewährleistet bleibt.

Technische Notwendigkeiten und Lärmbelästigung

Die Sprecherin der Stadtwerke, Gudrun Oldenburg, betont, dass die nächtlichen Arbeiten unumgänglich sind, um eine qualitativ hochwertige Wasserzufuhr für die Stadt zu sichern. „Es kann jedoch während der nächtlichen Arbeiten zu Lärmbelästigungen kommen, die leider nicht vermeidbar sind“, fügt sie hinzu. Für Anwohner könnte dies eine unruhige Nacht bedeuten.

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Bereits im Vorfeld der Arbeiten wurden die Bürger über die mögliche Lärmbelästigung informiert. Trotz aller Vorbereitungen und Bemühungen stehen Anwohner vor den Herausforderungen, die mit solchen Instandhaltungsarbeiten verbunden sind.

Mögliche Folgen nach den Arbeiten

Die Erneuerung der Haupttrinkwasserleitung könnte jedoch nicht nur vorübergehende Lärmquellen mit sich bringen. Nach den Umbauten sind Druckschwankungen im Wasser und kurzfristige Braunfärbungen des Wassers möglich. Oldenburg beruhigt jedoch die Bürger: „Diese Verschmutzungen sind temporär und stellen keine Gefahr für die Gesundheit dar.”

Es sei darauf hingewiesen, dass das Wasserwerk Hohenmühl, welches 2004 in Betrieb genommen wurde, mit sieben Brunnen auf eine beachtliche Tiefenlage von etwa 50 Metern zurückgreifen kann. Hier wird normalerweise rund 3300 Kubikmeter Wasser aufbereitet, wobei die Anlagen sogar bis zu 6000 Kubikmeter bewältigen können. Ein eindrucksvolles System, das rund 24.000 Menschen mit Wasser versorgt.

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Zusätzlich zu diesen Arbeiten wird es in der Innenstadt zu weiteren Störungen kommen. Eine Havarie einer Trinkwasserleitung in der Domstraße hat die Zugänge zur Baderstraße für den motorisierten Verkehr gesperrt. Diese Reparaturen werden bis Donnerstagabend andauern, sodass die Bürger von Greifswald in den kommenden Tagen auf gewisse Einschränkungen gefasst sein sollten.

Mit diesen Arbeiten stellen die Stadtwerke sicher, dass die zukünftige Trinkwasserversorgung den höchsten Standards entspricht. Trotz der Unannehmlichkeiten, die damit verbunden sind, bleibt das Wohl der Bevölkerung in Greifswald ein zentrales Anliegen.

– NAG

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