Auf Usedom brodelt es! Die Seebäder der beliebten deutschen Insel stehen in der Mitte eines heißen Streits über die gemeinsame Kurkarte. Diese Karte, die unter dem Namen „UsedomCard“ bekannt ist, ermöglicht Einheimischen und Touristen die Nutzung sämtlicher Angebote auf der Insel. Doch jetzt gibt es turbolente Turbulenzen bei den Kosten und der Kalkulation!
Die jüngsten Entwicklungen in Ückeritz zeichnen ein klares Bild: Vertreter der Gemeinden beobachten besorgt die Preisentwicklung für die Kurabgabe. Diese gemeinsame Kalkulation, ursprünglich als fair gedacht, hat sich als gefälschte Illusion herausgestellt. „Die Kurabgabe führt regelmäßig zu einer Erhöhung, die alle Orte belasten“, heißt es alarmierend aus den Ratsversammlungen. Der Bürgermeister von Ückeritz, Marco Biedenweg, sieht keinen Anreiz für Gemeinden, Kosten zu sparen, was die Situation nur verschärft.
Gemeinden drohen mit Austritt!
Die Situation eskaliert! Falls kein „wirtschaftlich gerechteres System“ geschaffen wird, könnte die Kooperation bis Ende 2026 enden! In Koserow könnte dies das Ende der gemeinsamen Anstrengungen bedeuten. Bürgermeister René König dämpft die Hoffnung auf harmonische Zusammenarbeit: „Von Anfang an gab es keine einheitlichen Standards für die Kalkulation“, sagt er. Dies führt dazu, dass Gemeinden mit höheren Ausgaben die Preise für zahlende Urlauber in die Höhe treiben.
Die Usedomer Tourismus GmbH (UTG) versucht, die Wogen zu glätten. Geschäftsführer Michael Steuer beschwichtigt: „Unsere Kalkulation ist kostendeckend.“ Doch die Zweifel bleiben: Die Kurabgabe reicht in der Hauptsaison auf 2,80 Euro pro Übernachtung und Person und in Ückeritz bereits auf 3,90 Euro! Mit aller Macht drängt Biedenweg auf ein einheitliches System – „Sonst macht das wenig Sinn“, warnt er eindringlich! Bis Anfang Dezember müssen die anderen Seebäder reagieren, um nicht komplett im Chaos der unklaren Kalkulation zu versinken! Die Uhr tickt!
