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Kunstschatz in Greifswald: Caspar David Friedrichs Kreidefelsen reisen!

Greifswald feiert ein Kunstwunder: Caspar David Friedrichs Meisterwerk "Kreidefelsen auf Rügen", zu sehen bis Ende Oktober im Pommerschen Landesmuseum, zieht bereits über 20.000 Besucher an und wird von der leidenschaftlichen Rentnerin Heidelore Mohnke bewacht, die für das wertvolle Gemälde einen besonderen Zauber verspürt!

In Greifswald, der Heimatstadt des berühmten Malers Caspar David Friedrich, ist ein ganz besonderes Kunstwerk ausgestellt: das Ölbild „Kreidefelsen auf Rügen“, ein Meisterwerk der deutschen Romantik, das seit Mitte August 2023 im Pommerschen Landesmuseum zu sehen ist. Diese Leihgabe des Kunstmuseums Winterthur anlässlich des 250. Geburtstags Friedrichs zieht Kunstliebhaber aus ganz Deutschland an und hat bereits über 20.000 Besucher in die Hansestadt gelockt.

Das Gemälde wird im Museum uneingeschränkt bewacht, und die Aufsicht wird von geschultem Personal, einschließlich der Mitarbeiterin Heidelore Mohnke, übernommen. Diese Rentnerin hat eine besondere Verbindung zu dem Kunstwerk und genießt es, die Besucher zu betreuen, während sie gleichzeitig in die Details des Bildes eintaucht. „Wenn am Ende des Tages noch Zeit ist, kann man richtig darin versinken“, erzählt Mohnke.

Begeisterung der Besucher

Die Ausstellung zieht nicht nur Einheimische an, sondern auch Besucher aus Städten wie Hamburg, Berlin und Dresden zeigen großes Interesse. „Viele sind begeistert und die Leute aus Greifswald freuen sich, dass das Bild hier ist“, erklärt Mohnke. Sie merkt, dass insbesondere ältere Menschen die Werke Friedrichs schätzen und oft Fragen über das Gemälde oder die Ausstellung haben.

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Die Leihgabe des Gemäldes war jedoch ein langwieriger Prozess, da das Werk Teil einer Stiftung ist, die deren Ausreise bis vor kurzem untersagt hatte. Die Überführung nach Greifswald erforderte daher eine jahrelange Zusammenarbeit zwischen dem Pommerschen Landesmuseum und dem Winterthurer Museum, um die erforderlichen Genehmigungen zu erhalten.

Ein Blick auf das Gemälde offenbart die Vielzahl an Details, die Friedrich im Bild festgehalten hat, was Mohnke oft als sehr beeindruckend empfindet. „Manchmal denkt man, es ist ein Foto“, sagt sie, wenn sie die Feinheiten des Gemäldes betrachtet. „Die Natur auf Rügen hat mich schon als kleines Kind so beeindruckt“, fügt sie hinzu, was ihre Leidenschaft für das Werk verdeutlicht.

Das Gemälde ist so platziert, dass es die gesamte Wand in einem Ausstellungsraum einnimmt. Die vielen Besucher haben das Bedürfnis, die Pinselstriche und die Technik des Malers genau zu betrachten, was die Aufsicht immer wieder in eine spannende Position versetzt. „Eine freundliche Aufforderung, etwas zurückzutreten, würde dann genügen“, erzählt Mohnke, wenn sie darauf hinweist, wie man dem Alarm der Lichtschranken vorbeugen kann.

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Spezielle Anliegen der Besucher

Das Bedrohungspotential für Kunstwerke ist nicht zu unterschätzen, und Mohnke hört oft, dass Besucher besorgt sind, das wertvolle Kunstwerk könnte Ziel von Farbattacken werden, wie es schon bei anderen Gemälden in der Vergangenheit der Fall war. Dieses Bewusstsein trägt zu einem tiefen Respekt gegenüber dem Gemälde und seiner Bedeutung bei.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Präsentation von „Kreidefelsen auf Rügen“ im Pommerschen Landesmuseum für die Stadt Greifswald und ihre Besucher eine einzigartige Gelegenheit darstellt, sich mit einem der wichtigsten Werke der deutschen Romantik auseinanderzusetzen. Die enge Verbindung von Kunst und der persönlichen Begeisterung des Aufsichtspersonals, wie Mohnke es verkörpert, verstärkt das Erlebnis für alle, die diesen kulturellen Schatz besuchen wollen.

Die Vorfreude auf weitere Kunstwerke und Ausstellungen bleibt jedoch hoch und die Hamburger, Berliner und Dresdener Besucher werden sicherlich nicht das letzte Mal in Greifswald gewesen sein.

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