Greifswald

Greifswald stoppt CFC-Siegesserie mit spätem Last-Minute-Ausgleich

Chemnitzer FC sorgt für Aufsehen: Nach 389 torlosen Minuten gelingt endlich ein Treffer gegen den Greifswalder FC, doch ein später Ausgleich zerstört den Siegtraum und weckt Hoffnung auf mehr!

Am vergangenen Wochenende reisten die Spieler des Chemnitzer FC 500 Kilometer zum Greifswalder FC, um am 10. Spieltag ihre mühsame Durststrecke in der Regionalliga zu beenden. Nach vier torlosen Spielen und einer Sieglosserie seit dem zweiten Spieltag war die Mannschaft von Trainer Benjamin Duda auf der Suche nach dringend benötigten Punkten. Das Spiel endete schließlich mit einem 1:1, was für die Himmelblauen zwar den ersten Treffer seit Wochen bedeutete, jedoch die Siege weiterhin schuldig blieb.

Um die Herausforderung zu meistern, hatte Duda in der Startelf gleich drei Änderungen vorgenommen. Jong-min Seo, der erst am Donnerstag verpflichtet wurde, gab sein Debüt und sorgte mit seinen dynamischen Dribblings für frischen Wind. Kapitän Tobias Müller und der Linksverteidiger Niclas Walther kehrten nach Sperren zurück ins Team, während Luis Fischer und Jannick Wolter auf die Bank gesetzt wurden. Ein verletzungsbedingter Ausfall von Niclas Erlbeck und die Abwesenheit von langzeitverletzten Spielern wie Dejan Bozic und Tom Baumgart belasteten die Mannschaft weiterhin.

Der Spielverlauf

Das Wetter war wechselhaft: Kurz vor dem Anpfiff sorgte ein heftiger Regenschauer für Aufregung, doch pünktlich zum Spielanfang kam die Sonne hervor. Beide Teams gingen engagiert in die Partie, was für die Zuschauer ein packendes Duell versprach. In der 5. Minute musste der Chemnitzer Torhüter Daniel Adamczyk bereits sein Können zeigen, als er einen Kopfball von Greifswald abwehrte. Nur drei Minuten später war es der CFC, der durch ein starkes Einzelspiel von Lihsek die erste Duftmarke setzte.

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Der entscheidende Moment kam in der 9. Minute: Nach einem Pressschlag eroberte Artur Mergel den Ball vor dem gegnerischen Tor und schoss flach ins Netz. Dies war sein erstes Tor und beendete somit eine torlose Phase von 389 Minuten für den CFC. Die Freude über die Führung war jedoch nur von kurzer Dauer, denn die Greifswalder ließen sich nicht entmutigen und drängten weiter auf den Ausgleich.

In der ersten Halbzeit investierten beide Teams viel in ihre Bemühungen – die Chemnitzer zeigten sich defensiv stark und setzten auf schnelle Konter, während Greifswald ständig versuchte, die gegnerische Abwehr zu knacken. Kurz vor der Halbzeitpause hätte es für die Gastgeber besser laufen können, jedoch blieb es beim 0:1 für den CFC.

In der zweiten Hälfte blieb das Bild ähnlich: Greifswald drückte, doch der Chemnitzer Abwehrriegel hielt dicht. Die Gäste trugen einen entschlossenen Plan vor sich her, wurden jedoch in den Schlussminuten zunehmend defensiver. Der CFC suchte nun mehr nach Kontermöglichkeiten, konnte aber häufig nicht den finalen Pass spielen. Stattdessen kamen die Greifswalder in der 85. Minute zu ihrem Ausgleich, als Manske einen abgefälschten Schuss ins Netz jagte. Für den CFC war dies besonders bitter, denn sie hatten bis zu diesem Zeitpunkt gut verteidigt.

Die nächsten Herausforderungen

Mit diesem Unentschieden sind die Chemnitzer zwar gut in die Partie gestartet, doch die sieglose Serie hat sich fortgesetzt. Sie müssen sich nun auf das nächste Spiel gegen den FSV Luckenwalde am 5. Oktober vorbereiten, wo sie versuchen werden, den langfristigen Erfolg zurückzuerobern. Der Greifswalder FC spielt einen Tag später gegen den VFC Plauen.

Abschließend bleibt festzuhalten: Das 1:1 spiegelt die Leistungen beider Mannschaften wider. Der CFC zeigte Fortschritte, bleibt jedoch in der Liga ohne den erlösenden Sieg, während Greifswald mutig auf den Platz kam und sich auch mit dem Unentschieden zu Hause zufrieden gibt.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams endete mit einem Auswärtssieg für Chemnitz in der ersten Halbzeit, jedoch wurde die Hoffnung auf weitere Punkte am Ende unterbrochen. Die kommenden Spiele sind entscheidend, um sowohl den Punktestand zu verbessern als auch das Selbstvertrauen zurückzugewinnen.

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