Greifswald

„Die Frau am Fenster“: Enthüllungen über Caspar David Friedrichs Muse

In der Lesung am 5. September um 19 Uhr in der Stadtbibliothek wird die Kunsthistorikerin Dr. Birgit Poppe über das geheimnisvolle Schicksal von Caspar David Friedrichs Ehefrau Caroline Bommer sprechen, die als mögliche Abbildung der Dame in seinem weniger bekannten Werk „Frau am Fenster“ gilt.

In der faszinierenden Welt der Kunst versteckt sich oft mehr, als auf den ersten Blick sichtbar ist. Ein Beispiel dafür bietet das Gemälde „Frau am Fenster“ von Caspar David Friedrich, einem der bedeutendsten deutschen Maler des 19. Jahrhunderts. Obwohl dieses Bild nicht zu seinen bekanntesten Werken zählt, birgt es interessante Fragen über die Identität der abgebildeten Dame, die den Betrachtern lediglich ihren Rücken zeigt.

Die Kunsthistorikerin Dr. Birgit Poppe beleuchtet in ihrer Romanbiografie „Die Frau am Fenster“ das Schicksal und die Rolle von Caroline Bommer, der Ehefrau von Friedrich. In ihrem Buch zieht sie eine Verbindung zwischen Kunst und persönlichen Lebensgeschichten und gibt damit einen tiefen Einblick in das Leben von Künstlergattinnen jener Zeit, die oft im Schatten ihrer berühmten Partner standen.

Einblicke in die Lesung

Um mehr über die bewegende Biografie von Caroline Bommer und die Hintergründe des Gemäldes zu erfahren, veranstaltet das Museum im Steintor zusammen mit der Stadtbibliothek eine Lesung mit Dr. Poppe. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 5. September, um 19 Uhr statt. Interessierte Kunstliebhaber können sich Tickets für zehn Euro in der Stadtbibliothek sichern, wo sie auch Platzreservierungen unter der Telefonnummer 03971 24 55 59 vornehmen können.

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Der Titel der Lesung spielt auf das zentrale Motiv des Gemäldes und die damit verbundenen Fragen an: Wer war die Frau am Fenster? Was erlebte sie? Diese Fragen ziehen sich wie ein roter Faden durch das Buch von Dr. Poppe und spiegeln die tiefen Emotionen und komplexen Beziehungen wider, die oft in der Kunst verborgen sind.

Die Kunst von Caspar David Friedrich ist nicht nur berühmt für ihre eindrucksvollen Landschaften und symbolischen Darstellungen, sondern auch für die Emotionen und Geschichten, die sie transportiert. Mit seiner Fähigkeit, das Innere des Menschen und seine Gefühle widerzuspiegeln, hat Friedrich in seinen Werken eine besondere Verbindung zur Natur und zur menschlichen Existenz hergestellt.

Durch das Werk und die Biografien der abgebildeten Personen wird die Bedeutung von Frauen in der Kunstgeschichte deutlich, die oft übersehen und nicht ausreichend gewürdigt wurden. Die Lesung bietet eine hervorragende Gelegenheit, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen und die oft tragischen Geschichten der Künstlergattinnen besser zu verstehen.

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Insgesamt bietet die Veranstaltung eine einzigartige Möglichkeit, sich intensiver mit der Kunstgeschichte und der persönlichen Dimension hinter berühmten Kunstwerken zu beschäftigen. Es ist eine Einladung, nicht nur die Bilder, sondern auch die Menschen dahinter in den Blick zu nehmen.

– NAG

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