Der Chemnitzer FC sorgte am Wochenende für ein spannendes Fußballspiel, das die Herzen seiner Fans höher schlagen ließ. In der Stadt Greifswald, wo die Himmelblauen als Gast beim lokalen FC antraten, konnte der CFC ein 1:1-Unentschieden erzielen. Dies markiert das erste Mal in der laufenden Saison, dass die Chemnitzer unter ihrem neuen Trainer Duda ein Tor erzielen konnten.
Vor 1.414 Zuschauern im Volksstadion konnten die Chemnitzer nach einer langen Durststrecke von 389 Minuten ohne Torjubel endlich wieder jubeln. Mergel traf bereits in der neunten Spielminute und brachte sein Team mit 1:0 in Führung. Es war ein Geschenk, das die Abwehrfläche der Greifswalder bot, als Schmedemann einen Fehlpass spielte, den Mergel eiskalt ausnutzte.
Die Heimstärke der Greifswalder wird getestet
Die Gastgeber, bisher als ziemlich schwach im eigenen Stadion bekannt – sie hatten nur eines ihrer vier Heimspiele gewonnen – zeigten jedoch, dass sie nicht aufgeben würden. Kapitän Brandt führte die Angriffsbemühungen der Greifswalder an und versuchte wiederholt, den Ball ins Netz zu befördern. Trotz ihrer Bemühungen blieb das Tor der Chemnitzer für die ersten 45 Minuten verschlossen, was einer soliden Defensivleistung der Gäste zu verdanken war.
Die zweite Halbzeit begann einige Zeit mit einem eher gleichmäßigen Spielverlauf, wobei beide Teams Mühe hatten, in gefährliche Positionsspiele zu kommen. Erst in der 85. Minute gelang den Greifswaldern der Ausgleich. Der eingewechselte Manske zog mit einem straffen Schuss aus der Ferne ab und ließ dem Chemnitzer Keeper Adamczyk keine Chance. Der Treffer fiel in einer Phase, in der die Greifswalder auf den Ausgleich drängten, und sorgte für einen schmeichelhaften Punktgewinn.
Personelle Veränderungen und Ausblick
Trainer Duda konnte in diesem Spiel zudem auf einige Rückkehrer zählen: Kapitän Tobias Müller und Walther feierten nach ihren Sperren ihr Comeback in der Startformation. Ein Neuzugang, der Südkoreaner Seo, stand ebenfalls im Team. Zwei andere Spieler, Wolter und Fischer, waren nicht mit von der Partie. Bei Wolter handelte es sich um eine Vorsichtsmaßnahme, während Fischer wegen eines Virus nicht spielen konnte.
Die nächste Herausforderung wartet bereits am kommenden Wochenende auf den CFC. Am 5. Oktober treten sie im Werner-Seelenbinder-Stadion gegen den FSV 63 Luckenwalde an. Der CFC blickt auf eine positive Bilanz gegen diesen Gegner zurück, denn sie haben die letzten Duelle stets ungeschlagen bestritten. Nun bleibt abzuwarten, ob die Himmelblauen ihren Aufwärtstrend fortsetzen können und vielleicht sogar den ersten Saisonsieg einfahren. Weitere Details zu diesem spannenden Verlauf finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.blick.de.