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200 Jahre Pommersche Gesellschaft: Festakt in Stettin mit Politikern!

Die Gesellschaft für Pommersche Geschichte begeht am 26. September in Stettin ihr 200-jähriges Jubiläum mit politischen Vertretern und zahlreichen kulturellen Veranstaltungen, um die reiche Geschichte Pommerns zu feiern und die Bedeutung ihrer Gründung nach den Befreiungskriegen zu ehren!

Vor 200 Jahren wurde in Stettin die Gesellschaft für Pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst ins Leben gerufen. Diese Institution entstand in einer Zeit des Wandels, kurz nach den Befreiungskriegen, und nicht lange nach der politischen Wiedervereinigung Pommerns. Hierbei handelte es sich nicht um eine typische akademische Gesellschaft, sondern um eine Gruppe von Freunden der regionalen Geschichte, die ihr erbliches Erbe und die kulturellen Besonderheiten in den Vordergrund stellten.

Die Gesellschaft hat sich bis heute gehalten und zählt gegenwärtig rund 400 Mitglieder, wie der Vorsitzende Wilfried Hornburg berichtet. Anlässlich des Jubiläums wird ein besonderes Programm organisiert, das in Szczecin, dem Gründungsort, stattfinden wird. Vom 26. bis 28. September stehen zahlreiche Veranstaltungen auf dem Plan, die sowohl historische Vorträge als auch festliche Feierlichkeiten beinhalten.

Festliche Jahrestagung und Vorträge

Der Auftakt zur Jahrestagung erfolgt am 26. September mit einem Vortrag von Prof. Dr. Rafał Makała von der Universität Danzig. Dieser wird sich mit der Förderung von Kunst an den Höfen der pommerschen Herzöge im 16. und 17. Jahrhundert auseinandersetzen. Der nächste Tag ist geprägt von Stadtrundgängen und Museumsbesuchen in Szczecin. Als krönender Abschluss wird am 27. September um 15 Uhr ein Festempfang im Schloss der Pommerschen Herzöge abgehalten, wobei auch hochrangige Vertreter aus der Politik und anderen Organisationen erwartet werden.

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Am 28. September liegt der Fokus auf unterschiedlichen Aspekten der pommerschen Geschichte. Vorträge werden unter anderem die Missionsreisen des Apostels Otto von Bamberg sowie den 250. Geburtstag des berühmten Malers Caspar David Friedrich thematisieren. Zudem wird Dr. Maciej Szukala Einblicke in die Archivlage der Gesellschaft gewähren, während Dr. Martin Schoebel über die gesammelten Werke der Gesellschaft berichtet und wie diese im Laufe der Jahre verwaltet wurden.

Logistik und Anreise zur Jubiläumsfeier

Für die Teilnehmer wird ein Bus bereitgestellt, der am 26. September vom Bahnhof in Greifswald abfährt und dabei in Anklam einen Stopp einlegt. Die Rückfahrt ist für den 29. September terminiert. Um die Teilnahme zu organisieren, können Interessierte über die E-Mail-Adresse des Vorsitzenden ihre Anmeldungen einreichen. Es wird mit rund 60 Teilnehmern gerechnet, wobei die Vorpommersche Abteilung in diesem Jahr die größte Gruppe stellt.

Diese Veranstaltungen sind nicht nur eine Hommage an die lange Tradition der Gesellschaft, sondern auch eine Gelegenheit, die Verbindung zwischen den Mitgliedern über Grenzen hinweg zu stärken. Die Teilnahme an diesem bedeutsamen Jubiläum in Stettin böte eine seltene Chance, das kulturelle Erbe Pommerns hautnah zu erleben und sich gleichzeitig über vergangene sowie gegenwärtige Herausforderungen auszutauschen.

Besondere Beachtung verdient die tiefere Auseinandersetzung mit der Geschichte der Gesellschaft selbst, die im Rahmen der Mitgliederversammlung am 28. September weiter vertieft wird. Wilfried Hornburg, der seit 2017 an der Spitze der Gesellschaft steht, wird auch darüber sprechen, wie die Gesellschaft in der heutigen Zeit relevanter denn je bleibt und welche Pläne für die Zukunft bestehen.

Das Event verspricht, eine spannende Mischung aus Feierlichkeiten, Bildung und kulturellem Austausch zu werden, und erinnert daran, wie wichtig das Bewahren und Fördern regionaler Geschichte ist, insbesondere in einem europäischen Kontext, in dem die Grenzen zunehmend verschwommen.

Für mehr Informationen über gültige Schutzmaßnahmen und weitere Details zu den Veranstaltungen, können Interessierte sich auf der offiziellen Website der Gesellschaft informieren. Schließlich ist es nicht nur ein Jubiläum, sondern auch eine Feier der kulturellen Identität, die die Vergangenheit lebendig hält und gleichzeitig den Blick in die Zukunft richtet.

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