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Festspiele MV: Musicaler Höhepunkt mit Signum Saxophonquartett in Neubrandenburg!

Nach drei Monaten voller musikalischer Höhepunkte setzen die Preisträger des Signum Saxophone Quartet in der Neubrandenburger St.-Marien-Kirche den Schlussakkord der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, die mit über 65.000 Besuchern erneut zu den größten Klassikfestivals Deutschlands zählen, und würdigen dabei auch den 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich.

Schwerin/Neubrandenburg – Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern neigen sich am Sonntag dem Ende zu, und den Schlusspunkt setzt das Signum Saxophone Quartet. Diese vier Musiker haben in dieser Saison bemerkenswerte 130 Konzerte begleitet, was fast einem Fünftel aller Veranstaltungen entspricht. Ihre Zusammenarbeit mit der NDR Radiophilharmonie findet in der St.-Marien-Kirche in Neubrandenburg statt, wo sie Werke von renommierten Komponisten wie Philipp Glass und Astor Piazzolla präsentieren. Unter der Leitung von Marzena Diakun wird auch das Philharmonieorchester Stücke von Claude Debussy und Paul Dukas aufführen.

Die Festspiele, die nun seit drei Monaten laufen, haben in dieser Zeit insgesamt etwa 65.000 Besucher angezogen, was die Veranstaltung zu einem der bedeutendsten Klassikfestivals in Deutschland macht. Es ist zu erwarten, dass die Besucherzahl den Rekord des Vorjahres erreicht, da in den letzten Wochen noch zahlreiche gut besuchte Events stattfanden, darunter das „Kleine Fest im großen Park“ und Open-Air-Veranstaltungen im malerischen Schloss Bothmer.

Herausragende musikalische Ereignisse

Ein besonderes Highlight der diesjährigen Festspiele war die musikalische Würdigung des Malers Caspar David Friedrich, dessen Geburtstag im September gefeiert wurde. In der Geburtsstadt des Künstlers, Greifswald, wurde die Konzertante Dichtung „Eismeer“ uraufgeführt, eine Auftragskomposition von Christian Jost. Diese Veranstaltung, zusammen mit anderen bedeutenden Konzerten, die von Solisten wie Geiger Daniel Hope und Pianist Kit Armstrong präsentiert wurden, trugen zur hohen musikalischen Qualität der Festspiele bei.

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Nicht nur moderne Kompositionen standen im Fokus, sondern auch die Festspiel-Ouvertüre „Mondaufgang am Meer“ von Konstantia Gourzi wurde bei der Eröffnung in Wismar zum ersten Mal aufgeführt. Diese Vielfalt an musikalischen Darbietungen macht die Festspiele zu einem unvergesslichen Erlebnis für Klassikliebhaber.

Herausforderungen durch den Nahost-Konflikt

Als Wermutstropfen erwies sich allerdings die Absage eines Sonderkonzertes des Galilee Chamber Orchestra, welches Ende August in der Konzertkirche Neubrandenburg stattfinden sollte. Der Nahost-Konflikt hatte sich verschärft, was dazu führte, dass das Orchester seine Europatournee absagte. In ihrem Ensemble musizieren junge Musiker aus israelischen arabischen und jüdischen Gemeinden, und das ursprüngliche Konzertziel war es, ein Zeichen für Frieden und Einheit zu setzen.

Das Galilee Chamber Orchestra wurde 2012 in Nazareth gegründet, der Partnerstadt von Neubrandenburg. Der Erlös aus dem Konzert sollte an die Stiftung Polyphony Education gehen, die die Integration und den Dialog zwischen verschiedenen Kulturen in Israel durch Musik fördert. Dieser symbolische Schritt ist umso bedauerlicher, da das Konzert auch der Hoffnung auf ein baldiges Ende des anhaltenden Gaza-Kriegs dienen sollte.

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2023 einmal mehr unter Beweis gestellt haben, dass sie ein bedeutender Bestandteil der deutschen Musikkultur sind. Die Swimmingqualität der Konzerte und die Vielfalt der Programme garantierten auch in diesem Jahr zahlreiche unvergessliche Erlebnisse für die hiesigen Besucher und Gäste.

Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.sueddeutsche.de.

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