Schwerin. Drama in der Hansestadt! Am Freitagabend (25. Oktober) wird eine pro-palästinensische Demo erwartet, und die FDP Mecklenburg-Vorpommern schlägt Alarm: Antisemitismus könnte auf den Straßen aufkeimen! „Wir müssen sicherstellen, dass unsere Grundrechte nicht missbraucht werden, um Hass gegen Israel zu schüren!“, erklärte der FDP-Landtagsfraktionschef René Domke mit besorgter Miene.
Die Demonstration steht unter dem Motto: „Ein Jahr Völkermord. 75 Jahre Unterdrückung.“ Plakate in der Innenstadt heben die tragischen Ereignisse ins Licht – die Angriffe Israels nach dem verheerenden Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober 2023 sind für viele ein Aufruf zur Aktion. Anmelder Surik Jangoyan fordert ein „freies Palästina“ und stellt klar, dass die sogenannte „zionistische Regierung“ nicht das jüdische Volk repräsentiere. Der Zorn über den Konflikt brodelt: „Es geht um mehr als nur den 7. Oktober!“, ruft Jangoyan in die Menge, während er den Hamas-Terror verurteilt.
Sicherheitsmaßnahmen gegen Hetze
Doch nicht alle Stimmen sind einverstanden! Stadtpräsident Sebastian Ehlers von der CDU sieht „offen zur Schau gestellten Israel-Hass“, der zum Himmel schreit. Domke äußert seine tiefste Sorge über den wachsenden Antisemitismus und die Tatsache, dass Juden sich nicht sicher fühlen, öffentliche Veranstaltungen zu besuchen oder sogar eine Kippa zu tragen. „Wir setzen auf die Sicherheitskräfte, um jegliche Hetze zu unterbinden!“, betont Domke eindringlich.
Die Stadt rechnet mit bis zu 300 Teilnehmern – ein stark beaufsichtigter Protest, bei dem das Zeigen verfassungsfeindlicher Symbole und antisemitische Äußerungen verboten sind. Doch könnte sich der Unmut über die aktuelle Lage in lautstarker Kritik entladen. Welche Emotionen wird dieser Freitagabend hervorrufen? Schwerin steht am Rande eines brisanten Ereignisses!