Eine dramatische Handywiederentdeckung ereignete sich kürzlich auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern. Eine 54-jährige Frau aus der Nähe von Ummanz hatte in der Vorweihnachtszeit ihr Smartphone verloren und wandte sich verzweifelt an die Polizei in Bergen. Dank einer Ortungsapp konnte der ungefähre Standort des Handys ermittelt werden, jedoch war die genaue Position unklar. Die Beamten machten sich auf den Weg und fanden das mobiltelefon in einer Lokalität, etwa 15 Kilometer von der Wohnadresse der Geschädigten entfernt, wie NDR berichtete.
Bei ihrer Ankunft stießen die Polizisten auf eine Gruppe betagter Damen und Herren, die sich fröhlich bei einer Strickveranstaltung versammelt hatten. Eine 69-jährige Teilnehmerin meldete sich als Finderin des Handys. Sie hatte das verlorene Gerät in einer Bankfiliale entdeckt und vorgehabt, den Besitzer selbst zu informieren. Sollte sich jedoch keiner melden, hätte sie das Handy am nächsten Tag der Polizei übergeben, so die Aussage der Dame. Diese Situation sorgte für Erleichterung bei der Geschädigten und der Finderin, während die Seniorengruppe für einen kurzen Moment in Aufregung versetzt wurde, wie Nordkurier ergänzte.
Die Polizei riet eindringlich davon ab, selbst nach verlorenen Gegenständen zu suchen und betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit den Behörden. In diesem Fall führte die Kombination aus moderner Technologie und der Hilfsbereitschaft einer aufmerksamen Seniorin zu einem glücklichen Ende in der hektischen Vorweihnachtszeit.
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