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Endlager-Suche: Rügen ausgeschlossen, Ludwigslust und Schwerin im Rennen!

Ein dramatischer Rückschlag für die Atommüll-Lagerung: Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat bekannt gegeben, dass ein Gebiet im Norden von Mecklenburg-Vorpommern als ungeeignet für die Endlagerung von hochradioaktivem Atommüll eingestuft wurde. Dies betrifft insbesondere den westlichen Teil der Insel Rügen und die südliche Hälfte der Insel Hiddensee. In einem Zwischenbericht wurde die Region als Kategorie D klassifiziert, was bedeutet, dass sie nicht weiter untersucht wird. Die Entscheidung fiel aufgrund der unzureichenden Dicke der Steinsalzschichten, die in dem Gebiet weniger als 100 Meter beträgt.

Doch die Suche nach einem sicheren Ort für die Lagerung von 27.000 Kubikmetern hochradioaktivem Müll geht weiter! In anderen Teilen Mecklenburg-Vorpommerns, wie im Landkreis Ludwigslust-Parchim und in Schwerin, werden weiterhin potenzielle Standorte geprüft. Dort wurden geologische Bedingungen identifiziert, die für die sichere Endlagerung geeignet sind, insbesondere ausgeprägte Tongestein- und Steinsalzschichten. „Diese Wirtsgesteine können hochradioaktive Abfälle über Hunderttausende von Jahren sicher einschließen“, erklärt die BGE.

Zukunft der Endlagersuche

Die BGE hat die potenziell geeigneten Flächen in Deutschland weiter eingegrenzt und berichtet, dass nun noch 44 Prozent der Landesfläche in Betracht gezogen werden. Im Jahr 2020 waren es noch 54 Prozent. Die endgültige Entscheidung über die zu erkundenden Standortregionen wird erst Ende 2027 vom Bundestag getroffen. Dabei wird ein Ort gesucht, der für eine Million Jahre sicher ist, da der Atommüll über Jahrtausende strahlt. Aktuell lagert dieser gefährliche Müll in 16 oberirdischen Zwischenlagern in verschiedenen Bundesländern.

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Das Bundesumweltministerium rechnet damit, dass bis 2050 ein geeignetes Endlager gefunden sein wird. Die Zeit drängt, denn die Suche nach einem sicheren Ort für diesen gefährlichen Abfall bleibt eine der größten Herausforderungen der deutschen Energiepolitik!

Quelle/Referenz
nordkurier.de

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