Alarmierende Ergebnisse aus Mecklenburg-Vorpommern! Eine neue Studie der Technischen Universität Dresden hat die Drogenkonsumgewohnheiten in sechs Städten aufgedeckt, und die Zahlen sind erschreckend. Neubrandenburg und Neustrelitz führen die Liste an, wenn es um den Konsum von Amphetaminen, insbesondere Speed, geht. Die Werte in diesen Städten sind mit 450 und 467 Mikrogramm pro Tag pro Einwohner die höchsten im gesamten Bundesland und sogar im deutschlandweiten Vergleich alarmierend hoch!
Die Untersuchung, die Abwasserproben aus Neubrandenburg, Neustrelitz, Schwerin, Rostock, Greifswald und Güstrow analysierte, zeigt auch, dass die Rückstände von MDMA, dem Hauptbestandteil von Ecstasy, in diesen Städten ebenfalls besorgniserregend sind. Mit Mittelwerten zwischen 19 und 23 Mikrogramm pro Tag liegen sie im höheren Bereich im Vergleich zu anderen Städten in Deutschland. Tragisch ist, dass eine hochdosierte Ecstasy-Pille, bekannt als „Blue Punisher“, 2023 den Tod einer 13-Jährigen in Altentreptow zur Folge hatte.
Koks und Alkohol auf Rekordniveau
Die Stadt Güstrow sticht besonders hervor, wenn es um Kokainkonsum geht. Hier wurden mit 367 Mikrogramm pro Tag pro Einwohner sogar höhere Werte als in der Millionenstadt München festgestellt! Auch beim Alkohol- und Nikotinkonsum sind Güstrow sowie Neustrelitz und Neubrandenburg ganz vorne mit dabei. Die Studie zeigt, dass der Nikotinkonsum in diesen kleineren Städten besonders hoch ist, was auf einen intensiven Zigarettenkonsum hinweist.
Die Ergebnisse der Studie sind alarmierend und werfen ein grelles Licht auf die Drogenproblematik in Mecklenburg-Vorpommern. Während Crystal Meth im Osten des Bundeslandes kaum eine Rolle spielt, sind die Amphetaminwerte in Neustrelitz und Neubrandenburg besorgniserregend hoch. Die Forscher warnen, dass diese Rückstände in den Abwässern an allen untersuchten Standorten zugenommen haben, was auf einen besorgniserregenden Trend hinweist.