Am 30. September 2024, gegen 12.30 Uhr, ereignete sich ein dramatischer Vorfall an der Ostseeküste bei Wustrow. Eine 13-jährige Wassersportlerin aus Thüringen, die mit einem Stand-Up-Paddle-Board (SUP) unterwegs war, geriet in die Schwierigkeiten, als ablandiger Wind sie weiter auf das offene Meer trieb.
Das Mädchen konnte nicht mehr selbstständig an Land gelangen. Ihr Vater, der versuchte, hinter ihr herzuschwimmen, musste jedoch aufgrund der sehr kalten Wassertemperaturen aufgeben. In dieser kritischen Situation wurde ein Notruf bei der Rettungsleitstelle abgesetzt, der die alarmierten Feuerwehren von Wustrow und Ahrenshoop mobilisierte.
Rettungsaktion
Die Einsatzkräfte der Feuerwehren zogen rasch mit einem Boot in die Ostsee aus und fanden die junge Sportlerin im Wasser, welches Temperaturen von etwa 16 Grad Celsius aufwies. Sie konnte erfolgreich gerettet werden, hatte jedoch den Verdacht auf leichte Unterkühlung. Sofort wurde sie in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, um medizinisch versorgt zu werden.
Die Polizeibeamten der Wasserschutzpolizeiinspektion Stralsund nahmen vor Ort die Personalien der Beteiligten auf und dokumentierten den Vorfall. Der schnelle Einsatz der Rettungskräfte zeigte sich als entscheidend für das Wohl des Mädchens und demonstrierte die Wichtigkeit gut organisierter Rettungsmaßnahmen bei Wassersportunfällen.
Der Vorfall verdeutlicht nicht nur die Risiken, die mit Wassersport verbunden sind, sondern auch die Notwendigkeit, Vorsicht walten zu lassen, besonders bei solch herausfordernden Wetterbedingungen wie ablandigem Wind. Eine solche Situation kann schnell lebensbedrohlich werden, wenn nicht umgehend reagiert wird. Weitere Informationen und Details zu diesen Ereignissen finden sich in einem Bericht auf www.presseportal.de.