In Mecklenburg-Vorpommern ereigneten sich am Wochenende mehrere Brände, die erhebliche Sachschäden verursachten, jedoch glücklicherweise keine Verletzten zur Folge hatten. Die Feuerwehren waren in Torgelow, Malchin, auf Rügen sowie in Stralsund im Einsatz, um die verheerenden Feuer zu löschen.
In Torgelow, kurz vor Mitternacht am Samstag, geriet eine Lagerhalle mit alten Autos in Brand. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die Morgenstunden, wobei die Feuerwehr den Flammen ein Übergreifen auf benachbarte Wohnhäuser erfolgreich verhindern konnte. Die Brandursache ist derzeit unklar; die Polizei untersucht mögliche Zusammenhänge mit Arbeiten, die zuvor am Hallendach durchgeführt wurden. Der Sachschaden wird auf mindestens 100.000 Euro geschätzt.
Brand in Malchin
Gegen vier Uhr morgens brannte es in Malchin in einem Nebengebäude eines Einfamilienhauses. Das Feuer breitete sich schnell auf den Dachstuhl des Wohnhauses aus, was den Einsatz von rund 80 Feuerwehrkräften erforderte. Die Bewohner, ein 63-jähriges Ehepaar, konnten das Gebäude unverletzt verlassen. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung eingeleitet, und der Schaden wird auf etwa 500.000 Euro geschätzt. Ein Statiker wird nun prüfen, ob das Haus weiterhin bewohnbar ist.
Auf der Insel Rügen wurde ein Ferienhaus in Nonnevitz beschädigt. Eine Familie aus Stuttgart konnte rechtzeitig evakuieren, nachdem Bekleidungsstücke, die auf einem heißen Saunaofen abgelegt waren, das Feuer auslösten. Der Schaden beläuft sich auf etwa 40.000 Euro, und das Haus ist derzeit unbewohnbar. In einem anderen Vorfall im Stadtteil Sudenhof von Hagenow brach ein Feuer in einer Strohmiete aus. Hier besteht der Verdacht der Brandstiftung, und die Feuerwehr wird voraussichtlich bis in den Nachmittag mit den Löscharbeiten beschäftigt sein.
Brand in Stralsund
Ein Balkonbrand im Stadtteil Grünhufe von Stralsund könnte durch eine brennende Zigarette verursacht worden sein. Zuvor war zunächst gemeldet worden, dass Unbekannte einen Brandsatz auf das Wohnhaus geworfen hätten. Die Polizei ermittelt, wie die Zigarette auf den Balkon gelangte. Der Sachschaden wird hier auf ca. 100 Euro geschätzt.
Die rasche Reaktion der Feuerwehr spielte in allen Fällen eine entscheidende Rolle, um größere Schäden zu verhindern. So wurde in Schwerin Schlimmeres abgewendet, als dort brennende Mülltonnen eine Gefahr für angrenzende Gebäude darstellten. Diese Vorfälle verdeutlichen einmal mehr die Wichtigkeit einer schnellen Brandbekämpfung.
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