Mecklenburg-VorpommernStralsund

Drama auf der Ostsee: Öltanker Annika brennt – Umwelt in Gefahr!

Ein dramatischer Vorfall ereignet sich derzeit in der Ostsee vor Kühlungsborn: Der 73 Meter lange Öltanker „Annika“ steht in Flammen. Das Feuer brach im Maschinenraum des Schiffes aus, was zu einem sofortigen Einsatz von Rettungskräften führte. Alle sieben Besatzungsmitglieder konnten sicher gerettet werden, jedoch besteht besorgniserregende Ungewissheit über mögliche Auswirkungen auf die Umwelt.

Die „Annika“ war mit etwa 640 Tonnen Schweröl beladen, was zusätzliche Sorgen bezüglich möglicher Gewässerverunreinigungen aufwirft. Bislang meldet das Umweltministerium jedoch, dass es zu keiner Verunreinigung gekommen sei. Umweltminister Till Backhaus beschreibt die Situation als „dynamisch“ und betont, dass die Rettungskräfte alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um größere Schäden für die Umwelt abzuwenden. Laut Angaben von Greenpeace wird der schnelle Einsatz der Rettungskräfte gelobt.

Rettungskräfte im Einsatz

Der Rostocker Hafen bereitet sich darauf vor, die „Annika“ nach Abschluss der Löschmaßnahmen aufzunehmen. Hafenmanager Falk Zachau gab bekannt, dass ein Liegeplatz im Ölhafen bereitgestellt wird. Der Tanker verbleibt im Moment jedoch zwischen Kühlungsborn und Warnemünde, während die Löscharbeiten von dem Hochseeberungsschlepper „Baltic“ und dem Mehrzweckschiff „Arkona“ unterstützt werden.

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Feuerwehrteams aus Rostock und Kiel sind auf dem Schiff „Arkona“ im Einsatz, um eine genaue Lagebeurteilung vorzunehmen. Der Notschlepper „Baltic“ kühlte bereits die Außenhaut am Heck des Tankers, wo das Feuer ausbrach. Zudem wurde die Umgebung des Schiffes für Schiffe und den Luftraum im Radius von drei Seemeilen gesperrt.

Aktuelle Berichte zeigen, dass einige Mitglieder der Besatzung leichte Verletzungen erlitten haben, unter anderem durch Rauchgasvergiftungen. Sie wurden umgehend in nahegelegene Krankenhäuser transportiert, um behandelt zu werden.

Koordination des Einsatzes

Das Havariekommando, welches für die Koordination der Rettungsmaßnahmen verantwortlich ist, wurde 2003 ins Leben gerufen und hat seinen Sitz in Cuxhaven. Es vermeldet, dass derzeit verschiedene Schiffe sowie Hubschrauber im Einsatz sind, um die Löscharbeiten effizient voranzutreiben.

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Es ist bemerkenswert, dass erst im September eine Notfallübung vor Warnemünde durchgeführt wurde, bei der Feuerwehren aus Rostock und Lübeck den Einsatz auf See trainierten. Dieses Training könnte sich nun als besonders wertvoll erweisen, während die Rettungs- und Löschmannschaften um die Sicherheit der Besatzung und des Ökosystems kämpfen.

Die „Annika“ war am Morgen des 11. Oktober 2024 in Rostock ausgelaufen, bevor sie im Laufe des Vormittags abrupt stopptе und der erste Notruf abgesetzt wurde. Die unklaren Umstände des Brandes sorgen für Verwirrung und erfordern intensive Ermittlungen, sobald die Situation unter Kontrolle ist.

Die Behörden arbeiten eng zusammen, um alle Informationen einzuholen und die Sicherheit im Seegebiet zu gewährleisten. Der schnellstmögliche Zugang zu den relevanten Daten und die Bereitstellung aller notwendigen Ressourcen sind entscheidend für die Bewältigung dieser Krise.

Die Situation bleibt angespannt, und die Rettungskräfte setzen alles daran, das Feuer unter Kontrolle zu bringen, während gleichzeitig die Sicherheit der Umwelt gewährleistet werden soll. Weitere Aktualisierungen sind zu erwarten, da der Einsatz fortschreitet und neue Informationen eintreffen.

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