In Gadebusch wurde jüngst ein 65-jähriger Bürger Opfer eines perfiden Betrugsversuchs, der in der Cyberwelt als „Smishing“ bekannt ist. Laut Informationen der Polizei erhielt der Senior eine SMS, in der er darüber informiert wurde, dass seine Bank-App abgelaufen sei. Dieser Hinweis stellte sich schnell als böswillige Täuschung heraus. Als der Geschädigte dem mitgelieferten Link folgte, wurde er auf eine gefälschte Seite geleitet, wo er aufforderte, persönliche Daten einzugeben. Tragischerweise war dies kein Einzelfall, wie sowohl news.de als auch newsflash24.de berichten.
Innerhalb kurzer Zeit wurde der Gadebuscher von seiner tatsächlichen Bank kontaktiert, die ihm mitteilte, dass zwei Sofortüberweisungen von seinem Konto durchgeführt worden waren, was zu einem mittleren vierstelligen Verlust führte. Die Ermittlungen wurden mittlerweile von der Kriminalpolizei aufgenommen. Die Polizei und die Verbraucherzentrale warnen eindringlich: Lassen Sie sich nicht von Nachrichten täuschen, die angeblich von Ihrer Bank stammen. Es ist ratsam, keine Links in solchen SMS zu öffnen oder unbekannte Telefonnummern zurückzurufen.
Wichtige Sicherheitsmaßnahmen
Die Polizei empfiehlt, stets skeptisch mit derartigen Nachrichten umzugehen und gegebenenfalls Rücksprache mit der Bank zu halten. Weitere Informationen zur Vermeidung solcher Betrugsmaschen sind auf der Website der Verbraucherzentrale zu finden, die nützliche Beispiele für betrügerische SMS bereitstellt. Die Entwicklung der Cyberkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern zeigt, dass auch andere Bürger gefährdet sind, da die Anzahl der registrierten Fälle weiterhin besorgniserregend bleibt.
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