Köln-Mülheim – Ein emotionaler Abschied im Don-Bosco-Club! Am Freitag, dem 16. November 2024, versammelten sich unzählige Gäste, um Matthias Marienfeld, den legendären Einrichtungsleiter, in den Ruhestand zu verabschieden. Der 67-Jährige, der über drei Jahrzehnte hinweg unermüdlich für die Jugendlichen in der Region gekämpft hat, wird nun von der jungen Magdalena Keil abgelöst. „Ein Wink des Himmels“, so Marienfeld über seine Nachfolgerin.
Unter den Gästen waren Freunde, Weggefährten, Politiker und viele Kinder, die alle ihre Dankbarkeit für den unermüdlichen Einsatz von „Matthes“ zum Ausdruck brachten. Pater Franz-Ulrich Otto, Geschäftsführer des Clubs, lobte Marienfelds Engagement für arbeitslose Jugendliche und betonte, wie wichtig er für die Gemeinschaft geworden ist. „Du hast jungen Menschen Perspektiven eröffnet und ihnen Hoffnung gegeben“, sagte Otto. Auch Pfarrer Stefan Wagner würdigte Marienfelds unermüdlichen Einsatz und seine Fähigkeit, immer ein offenes Ohr zu haben.
Ein Herz für die Jugend
Pater Reinhard Gesing, Provinzial der Salesianer Don Boscos in Deutschland, hob die Leidenschaft hervor, mit der Marienfeld seine Berufung lebte. „Du bist zum ‚Don Bosco von Köln-Mülheim‘ geworden“, sagte Gesing und betonte die Bedeutung solcher Orte für die Jugendlichen. Der Lions Club Köln, der den Don-Bosco-Club seit 27 Jahren unterstützt, sicherte ebenfalls seine fortdauernde Hilfe zu. Vorsitzender Thomas Luber betonte, dass die Spenden hier gut angelegt sind.
Ein bewegender Moment kam von Amrin, einem ehemaligen Bewohner der Notschlafstelle, der Marienfeld als „Herz und Seele“ des Clubs bezeichnete. „Du hast mir das Gefühl gegeben, wieder ein Mensch zu sein“, sagte er. Die Verabschiedung endete mit einem letzten Ständchen für Marienfeld, das die emotionale Verbundenheit aller Anwesenden unterstrich. „Der Abschied fällt uns allen so schwer“, sangen sie, während Marienfelds Handy für alle Fälle eingeschaltet bleibt – ein Symbol seiner unermüdlichen Bereitschaft zu helfen.
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