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Massiver Stellenabbau in Bad Neustadt: Preh streicht 420 Jobs!

Im fränkischen Bad Neustadt kommt es knüppeldick für die Beschäftigten des Autozulieferers Preh! In einem schockierenden Schritt wurden nun unwiderruflich 420 Stellen gestrichen – ein Schlag ins Gesicht für die Belegschaft und die gesamte Region. Die IG Metall zeigt sich empört: „Wir sind zutiefst enttäuscht von der Kompromisslosigkeit des Managements!“

Am 1. Oktober 2024 demonstrierten 200 mutige Mitarbeiter gegen die alarmierenden Pläne zur Stellenkürzung. Trotz intensiver Verhandlungen und kreativer Vorschläge zur Minderung der Einschnitte vom Betriebsrat und der IG Metall ließ der Arbeitgeber nicht mit sich reden. Nun steht fest, dass der Stellenabbau unvermeidlich ist, wie eine klare Mitteilung des Unternehmens am 22. Oktober 2024 bestätigte. Der Betriebsratsvorsitzende Daniel Rossmann äußerte seinen Unmut: „Wir hätten uns andere Zahlen gewünscht, doch die Arbeitgeberseite bleibt unbeeindruckt!“ Ein gefühlter Tiefpunkt für die Firma, die nach eigenen Angaben in den letzten fünf Jahren massive Verluste eingefahren hat.

Die Fakten zum Stellenabbau

Um den anstehenden Stellenabbau zu mildern, hat Preh ein Konzept vorgestellt, das ein Freiwilligenprogramm und einen Sozialplan umfasst. Mitarbeiter haben die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis in eine Transfergesellschaft zu wechseln, um dort umfassende Beratung und Unterstützung für die Jobsuche zu erhalten. “Wir versprechen, ein erhebliches finanzielle Unterstützungsprogramm bereitzustellen,“ kündigte Anja Toumajian, Bereichsleiterin HR Global, an. Ihr vorsichtiger Optimismus steht jedoch in krassem Gegensatz zur Frustration der IG Metall, die diese Schritte als unzureichend empfindet.

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Nadine Knauff von der IG Metall stellt klar: „Die Entscheidung, so viele Arbeitsplätze abzubauen, schädigt nicht nur die Mitarbeiter, sondern die gesamte Region.“ Das Misstrauen zwischen Management und Belegschaft wächst – und die Angst um die Zukunft der Beschäftigten wird immer greifbarer. Während Preh versucht, Schritte zur Stabilisierung des Standorts einzuleiten, bleibt abzuwarten, wie der Stellenabbau auf das Vertrauen innerhalb des Unternehmens wirken wird.

Quelle/Referenz
infranken.de

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