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Massiver Stellenabbau bei Bertrandt: Bis zu 1.200 Jobs in Gefahr!

Der Entwicklungsdienstleister Bertrandt aus Ehningen, Baden-Württemberg, kündigt massive Einschnitte an und will bis zu 1.200 Arbeitsplätze abbauen, um sich an die rasanten Veränderungen im Automobilmarkt anzupassen – ein herber Rückschlag für die Region, die bereits unter den Sparmaßnahmen von Branchenriesen wie Bosch und ZF leidet!

Die aktuelle Wirtschaftslage in Deutschland zwingt zahlreiche Unternehmen dazu, ihre Strukturen und Personalstärke anzupassen. Der Entwicklungsdienstleister Bertrandt, ansässig in Ehningen im Kreis Böblingen, hat nun angekündigt, bis zu 1.200 Arbeitsplätze abzubauen. Diese Entscheidung folgt auf die bereits im Frühjahr von großen Autozulieferern wie Bosch und ZF Friedrichshafen angekündigten Sparmaßnahmen.

Bertrandt wurde 1974 in Möglingen gegründet und hat sich auf Entwicklungsdienstleistungen für die Automobil- und Flugzeugindustrie spezialisiert. Mit mehr als 14.000 Mitarbeitenden zählt das Unternehmen zu den größeren Mittelständlern in Baden-Württemberg. Der geplante Stellenabbau ist eine Reaktion auf strukturelle Veränderungen im Automobilmarkt, die laut dem Vertriebsvorstand Michael Lücke eine „nachhaltige und rasante“ Anpassung erforderlich machen.

Ein Schicksal für viele Standorte

Die Pressemitteilung des Unternehmens erwähnt, dass der Stellenabbau in ganz Deutschland stattfinden wird, mit einem besonderen Fokus auf den Standort Tappenbeck in Niedersachsen, wo circa 600 Stellen in Gefahr sind. Dies steht in direktem Zusammenhang mit den Herausforderungen, die der Volkswagen-Konzern zurzeit durchlebt, und dem damit verbundenen Sparkurs.

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Natürlich können solche drastischen Veränderungen im Personalbereich nicht ohne Folgen für die Mitarbeitenden bleiben. Bertrandt hat betont, dass bereits mehrere Restrukturierungsszenarien geprüft wurden, die jedoch nicht ausreichten, um den aktuellen Bedarf zu decken. „Die fehlenden Kapazitätsabrufe in Deutschland können wir kurz- oder mittelfristig nicht ohne Gegenmaßnahmen kompensieren“, so Lücke.

In den letzten Monaten hat Bertrandt bereits erste Schritte zur Neustrukturierung unternommen, um sich langfristig wettbewerbsfähig aufzustellen. Der Fokus auf internationale Positionierung und die Möglichkeit für künftiges Wachstum sind klare Ziele des Unternehmens in dieser angespannten Lage. Es ist ein Beispiel dafür, wie selbst etablierte Unternehmen von den raschen Veränderungen der Marktbedingungen betroffen sein können. Zu den weiteren Unternehmen, die ähnliche Herausforderungen meistern müssen, zählt ein traditioneller Maschinenbauer aus der Region, der ebenfalls einen erheblichen Stellenabbau angekündigt hat.

Mehr Details zu diesem Thema finden Sie in einem ausführlichen Bericht auf www.merkur.de.

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