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Maroni-Lok kehrt zurück: Landauer Fest erfüllt mit köstlichen Kastanien!

Das Federweißen-Fest in Landau hat in diesem Jahr einen besonderen Grund zur Freude: Nach der Kritik im letzten Jahr, als der beliebte Maronenstand von Klaus Heil fehlte, ist dieser nun wieder an seinem gewohnten Platz im Schatten der Reiter-Statue zu finden. Der köstliche Duft von frisch gerösteten Kastanien umgibt den Verkaufsstand, und viele Besucher sind begeistert über die Rückkehr des traditionellen Angebots. Klaus Heil selbst erklärt, dass im vergangenen Jahr die Maronen aus Italien nicht verfügbar waren, was zur Schließung seines Standes führte.

Klaus Heil ist nun seit über 40 Jahren fester Bestandteil des Federweißen-Festes und bleibt stolz auf seine Tradition. „Anfangs waren es noch vier Stände“, erinnert er sich, doch heute ist sein Stand der einzige, der frisch geröstete Kastanien anbietet. Für 4 Euro erhält man 100 Gramm dieser festlichen Leckerei. Bei zahlreichen Gesprächen mit Festbesuchern erzählt er von den Herausforderungen beim Keschdesammeln sowie der mühsamen Verarbeitung der Kastanien. „Das Abzupfen der Schale ist hohe Kunst“, erklärt er, während er geduldig jede Kastanie schneidet und in seine Röster legt.

Regionaltypische Köstlichkeiten zurück

Die Rückkehr des Maronenstands ist nicht die einzige erfreuliche Nachricht für die Festbesucher. Auch der traditionelle Zwiebelkuchen, der im vergangenen Jahr schmerzlich vermisst wurde, ist wieder vorhanden. An verschiedenen Ständen wird dieser für 3,50 Euro angeboten. Einige Festbesucher entscheiden sich jedoch auch für andere Klassiker wie Kartoffelpuffer mit Apfelmus oder Bratwurst im Brötchen. Das Angebot reicht von deftigen Speisen bis hin zu süßen Versuchungen wie Schokofrüchten und Crêpes.

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Die Atmosphäre ist lebhaft, denn die Gäste genießen nicht nur das Essen und den neuen Wein, der von sechs Festwirten serviert wird, sondern auch die gesellige Stimmung. „Wir kommen jedes Jahr zum Fest“, berichten einige Landauer, während sie mit ihren Freunden über den Platz schlendern. Es wird geschätzt, dass am Ende rund 100.000 Besucher das Fest erleben werden, und der Andrang am Eröffnungstag ließ darauf schließen, dass viele das Angebot gerne in Anspruch nehmen.

Klaus Heil hat seinen Stand nicht nur aus Tradition, sondern auch aus einer Passion für die Maronen eröffnet. Um Kosten zu sparen, hat er sogar eine Photovoltaikanlage auf dem Dach seines Standes installiert, um seine Stromkosten zu reduzieren. Der Austausch mit anderen Standbetreibern ist herzlich, und alte Freunde werden begrüßt, was zur familiären Atmosphäre beiträgt, die das Fest besonders macht.

Das Federweißen-Fest findet noch bis Sonntag statt. An den letzten Festtagen gibt es zahlreiche Attraktionen wie Stelzenläufer, Zauberei und Kinderschminken. Ein weiteres Highlight sind die weiteren Essensstände, die zahlreiche Köstlichkeiten anbieten. So garnieren Frisch gebackene Leckereien und neue Weine das Fest und fördern die Diskussionen rund um die lokalen Spezialitäten.

Die Festzeiten sind weiterhin von 12 bis 1 Uhr, am Sonntag von 12 bis 22 Uhr, und zur Freude aller gibt es an jedem Tag musikalische Unterhaltung, während die Geschäfte zusätzlich am Sonntag ab 13 Uhr geöffnet sind. Die Vorfreude auf einen gelungenen Festabschluss ist sowohl bei den Standinhabern als auch bei den Besuchern deutlich spürbar. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.rheinpfalz.de.


Details zur Meldung
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Landau, Deutschland
Quelle
rheinpfalz.de

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