Die Markthalle auf dem Kapuzinerplatz in Mönchengladbach ist zum Sinnbild gescheiterter Hoffnungen geworden! Vor vier Jahren, als die Baustelle ihren Anfang nahm, gab es noch Freude und Erwartungen in der Bürgerschaft. Doch heute, nach unzähligen Rückschlägen, überwiegen Resignation und Wut. Die Menschen sind baff, dass dieses ambitionierte Projekt noch immer nicht zum Strahlen gebracht werden konnte.
Was ist geschehen? Eine Vielzahl von Problemen hat den Fortschritt immer wieder ausgebremst. Vom Ausstieg zentraler Projektpartner bis hin zum Rücktritt des Architekten Fritz Otten – die Pannenliste ist lang! Potenzielle Mieter kamen und gingen, und wenn es nicht gerade daran mangelte, dass Material nicht geliefert werden konnte, sorgten strenge Pandemieauflagen und Schwierigkeiten beim Ausbau für zusätzliche Verzögerungen. Und als ob das nicht genug wäre, gibt es noch die Baustellen rund um den Platz, die den Zugang zur Markthalle weiter erschweren.
Ein ungewisser Weg zur Eröffnung
Das Ziel, die Markthalle endlich zu eröffnen, bleibt in weiter Ferne. Stattdessen wächst der Unmut unter den Mönchengladbachern. Was als ein Leuchtturmprojekt gedacht war, hat sich in ein Scheitern verwandelt, das die Geduld der Bürger auf die Probe stellt. Die Enttäuschung über die stagnierende Entwicklung verleiht dem Projekt eine fast nostalgische Note – was einst so verheißungsvoll begann, wird zum Albtraum der Stadtentwicklung.