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Männer dominieren die Straßen: Nur 38% Pkw-Halter sind Frauen!

In Deutschland sind Frauen in der Fahrzeugzulassung stark unterrepräsentiert: Bei Pkw liegt das Geschlechterverhältnis bei 62 zu 38 Prozent und bei Motorrädern gar bei 86 zu 14 Prozent, doch ein langsamer Wandel deutet sich an, da jüngere Frauen zunehmend hinter dem Steuer sitzen und mehr Autos mit kleinerem Hubraum fahren.

In Deutschland zeigen aktuelle Statistiken, dass das Geschlechterverhältnis auf den Fahrzeugscheinen deutlich zugunsten der Männer kippt. So sind, laut Angaben des Kraftfahrtbundesamts, derzeit 62 Prozent der Pkw auf Männer und nur 38 Prozent auf Frauen zugelassen. Das Bild wird bei Motorrädern noch markanter: Hier liegt der Anteil der männlichen Halter bei beeindruckenden 86 Prozent, während nur knapp 14 Prozent der Motorräder von Frauen gefahren werden.

Die Zahlen, die von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) ausgewertet wurden, verdeutlichen einen Trend. Aktuell sind in Deutschland 16,9 Millionen Frauen und 27,4 Millionen Männer als Halter eines Pkw registriert. Dabei wurden 4,7 Millionen Pkw auf juristische Personen zugelassen, was eine Auswertung des Geschlechts für diese Fahrzeuge unmöglich macht. Auffällig ist, dass sich das Geschlechterverhältnis bei Autos in den letzten zehn Jahren nur marginal verändert hat; ein Plus von 1,7 Prozent für Frauen zeigt sich in den aktuellen Statistiken.

Young Ladies Driving Change

Ein positiver Ausblick ergibt sich beim Blick auf die jüngeren Fahrzeughalter. Besonders in der Altersgruppe der 25- bis 29-Jährigen rangiert der Frauenanteil bereits bei gut 42 Prozent, was ein Zeichen für einen langsamen, aber stetigen Wandel darstellt. Konträr dazu ist der Anteil der Frauen über 60 Jahren durchweg unter 37 Prozent und verdeutlicht, dass die Geschlechterverteilung in älteren Jahrgängen noch stark unausgewogen ist.

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Die Wahl des Fahrzeugs legt ein weiteres interessantes Detail offen: Frauen tendieren dazu, Autos mit einem kleineren Hubraum zu fahren. So finden sich in der Kategorie der Fahrzeuge mit weniger als 1,4 Litern Hubraum mehr Frauen (51 Prozent) als Männer. Bei Fahrzeugen, deren Hubraum über 2 Litern liegt, schrumpft der Frauenanteil hingegen auf nur 21 Prozent, was darauf hindeutet, dass stärkere und größere Autos typischerweise von männlichen Fahrern gelenkt werden.

Ein ähnliches Bild ergibt sich im Bereich der Motorräder, wo der Unterschied zwischen den Geschlechtern extrem ausgeprägt ist. Mit 653.000 weiblichen Haltern stehen ihnen 4,1 Millionen männliche Halter gegenüber. Interessanterweise sind die Unterschiede in Bezug auf den Hubraum der Maschinen nicht ganz so deutlich wie bei Pkw. Vor allem in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen ist der Frauenanteil über 20 Prozent, während er ab 65 Jahren unter 10 Prozent fällt.

Die Erkenntnisse der neuesten Auswertung werfen ein Licht auf die gegenwärtige Situation, die sich jedoch allmählich wandeln könnte, vor allem wenn man die generationalen Unterschiede betrachtet. Je jünger die Halter, desto ausgeglichener wird das Geschlechterverhältnis. Dennoch wird die Vielfalt und die Wahl der Fahrzeuge weiterhin durch die Vorlieben und das Kaufverhalten der unterschiedlichen Geschlechter geprägt und zeigen, dass die Automobilindustrie in der Zukunft gefordert ist, um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen.

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Diese Aspekte rund um die Zulassung von Fahrzeugen und die Veränderungen im Geschlechterverhältnis wurden eingehend beleuchtet und bieten wertvolle Einsichten in die Dynamik des aktuelle Automarktes auf dem deutschen Radar. Für weitere Informationen und eine umfassende Analyse der Daten kann man die Quelle auf www.zvw.de konsultieren.

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