Mads Larsen, der dynamische Verteidiger der Blue Devils Weiden, hat in der neuesten Episode des Podcasts „Powerplay“ von seinem aufregenden Weg in die deutsche Eishockeyszene erzählt. Der 29-jährige Däne, frischgebackener tschechischer Zweitliga-Meister, hat seine Zelte in Weiden aufgeschlagen und bringt frischen Wind in die Oberliga. „Mein Ziel war es immer, nach Deutschland zu kommen“, gesteht Larsen und erklärt, dass die deutschen und dänischen Mentalitäten sich erstaunlich ähnlich sind, was ihm den Einstieg erleichtert hat.
Doch der Start war alles andere als einfach! In einem Testspiel gegen die Onesto Tigers Bayreuth wurde Larsen brutal von Aiden Brown angegriffen und nach nur zehn Sekunden ins Bande gerammt. Diese hinterhältige Attacke zwang ihn zu einer sechs Wochen langen Verletzungspause, die ihn den Saisonstart kostete. „Die Unterstützung von Verein, Ärzten und Trainerteam war überwältigend“, sagt der Däne. Trotz des Schweigens von Bayreuth über die Attacke zeigt er sich gelassen: „So etwas gehört zum Sport dazu!“
Auf dem Weg zur Rückkehr
Obwohl er die ersten Spiele nur von der Tribüne aus verfolgen konnte, ist Larsen nicht überrascht über den holprigen Saisonstart der Blue Devils. „Aufsteiger brauchen Zeit zur Akklimatisierung“, erklärt er. Nach einem vielversprechenden Vier-Punkte-Wochenende sieht er einen Wendepunkt für das Team. „Ich hoffe, dass wir auch in den kommenden Partien so auftreten werden“, blickt er optimistisch auf die bevorstehenden Spiele gegen Freiburg und Dresden.
Nach der Länderspielpause wird Larsen eine kurze Auszeit in seiner Heimat Herning nehmen, wo er aufladen kann. Doch das Herz des Dänen schlägt auch für die Nationalmannschaft: „Ich habe nichts vom Verband gehört, aber bei einer Einladung würde ich niemals Nein sagen.“ Vielleicht wird er 2025 sogar an der WM teilnehmen, wenn seine Heimatstadt Co-Gastgeber des Turniers ist. Die Zukunft sieht vielversprechend aus für den talentierten Verteidiger!