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Lütjenburg setzt auf grünes Heizen: Nahwärme aus regionalen Pellets!

In einem bemerkenswerten Schritt zur Förderung erneuerbarer Energien wird in Lütjenburg im Kreis Plön ein Nahwärmenetz etabliert, das 350 Wohneinheiten sowie eine Schule mit Heizwärme versorgen soll. Hansewerk Natur und der Partner get2energy sind federführend bei dieser Umstellung, die die traditionelle Erdgasversorgung durch umweltfreundliche Lösungen ersetzt. Rund zwei Millionen Euro wurden seit Sommer 2023 in diese Initiative investiert, die als Teil eines umfassenderen Plans zur Energiewende in Deutschland angesehen wird.

Das Herzstück des neuen Systems bildet ein Biomassekessel, der nicht nur durch hohe Effizienz besticht, sondern ebenfalls mit modernen Keramikfiltern ausgestattet ist, die zur Reduktion von Emissionen beitragen. Florian Burmeister, Geschäftsführer von get2energy in Kiel, hebt hervor: „Mit Biomasse betriebene Heizungsanlagen sind eine wichtige Option für die Energiewende im Wärmesektor.“ Die Bedeutung dieser Anlagen zeigt sich in der geplanten Reduzierung der Emissionen um mehr als 85 Prozent im Vergleich zur vorherigen Wärmeversorgung.

Nachhaltige Brennstoffe für die Zukunft

Zunächst werden Holzpellets als Brennstoff eingesetzt, doch bereits in naher Zukunft soll das Nahwärmenetz auf Pellets aus regionalem Grünschnitt umgestellt werden. Dieser klimaneutrale Brennstoff wird aus lokal anfallendem Schnittgut hergestellt und soll die Umweltauswirkungen weiter minimieren. Die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Wärmequellen ist ein zentraler Bestandteil im Kampf gegen den Klimawandel und ein wichtiger Schritt in Richtung eines nachhaltigen Lebensstils.

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Die Inbetriebnahme dieser Biomasse-Heizzentrale wird auch als entscheidender Faktor in den Dekarbonisierungsplänen von HanseWerk Natur bezeichnet. Dr. Nikolaus Meyer, Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, erklärt, dass diese Maßnahmen „entscheidend zu unserem Dekarbonisierungsplan“ beitragen werden. Während initial ein Erdgas-Kessel zur Absicherung bei plötzlich hohem Wärmebedarf weiterhin in Betrieb bleibt, sollen 95 Prozent der benötigten Wärme künftig durch Biomasse erzeugt werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt dieses Vorhabens ist die Unterstützung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze wurden Fördermittel bereitgestellt, um diese nachhaltige Initiative zu unterstützen. Ziel ist es, das Wärmenetz in Lütjenburg bis spätestens 2040 vollständig CO2-neutral zu betreiben.

Zusammengefasst stellt dieses Projekt einen bedeutenden Fortschritt für die Region dar und zeigt auf, wie durch innovative Techniken und die Nutzung regionaler Ressourcen große Umweltziele erreicht werden können. Das Interesse und die Unterstützung für ähnliche Projekte könnten dazu führen, dass weitere Städte und Gemeinden das Potenzial erneuerbarer Energien erkennen und umsetzen werden. Mehr Informationen zu diesem Thema sind in einem detaillierten Bericht auf www.solarserver.de zu finden.

Quelle/Referenz
solarserver.de

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