2023 war ein Jahr der alarmierenden Verkehrsunfälle in Deutschland mit rund 100.000 mehr Vorfällen als im Vorjahr! In Mecklenburg-Vorpommern stieg die Zahl der Unfälle um 4 Prozent, was die Dringlichkeit unterstreicht, die gefährlichsten Straßen zu identifizieren. Die Allianz Direct hat nun die offiziellen Daten ausgewertet und präsentiert die schockierendsten Unfallhotspots des Landes.
Die Lübsche Straße in Wismar: Unfallschwerpunkt Nummer Eins!
An der Spitze der Liste steht die Lübsche Straße in Wismar, wo sich 2023 insgesamt 17 Unfälle ereigneten – glücklicherweise ohne tödliche Folgen! Im Vergleich zur gefährlichsten Straße Deutschlands, der Trierer Straße in Aachen, hat die Lübsche Straße 46 Unfälle weniger zu verzeichnen. Doch die brisante Situation ist alarmierend, denn im Vorjahr war diese Straße noch nicht einmal unter den Top Ten der gefährlichsten Straßen in MV!
Auf Platz zwei folgt die Hamburger Straße in Rostock, die mit 14 Unfällen, darunter drei schwere Verletzungen, auftrumpft. Der Heinrich-Heine-Ring in Stralsund teilt sich mit ebenfalls 14 Unfällen den dritten Platz, wobei nur zwei davon schwer waren. Hier hat sich die Unfallstatistik im Vergleich zum Vorjahr dramatisch verändert!
Rostock: Unfallschwerpunkte an jeder Ecke!
In Rostock ist die Lage besonders kritisch: Die St.-Petersburger-Straße verzeichnete 13 Unfälle, darunter vier mit schweren Verletzungen. Auch die Warnowallee und der Rostocker Südring haben mit jeweils 13 Unfällen zu kämpfen, wobei der Südring nur zwei schwere Unfälle zu verzeichnen hat. Zudem sind die Strelitzer Straße in Waren, die Hamburger Allee in Schwerin sowie die Neustrelitzer Straße in Neubrandenburg ebenfalls betroffen, mit insgesamt zwölf bzw. elf Unfällen.
Im bundesweiten Vergleich steht MV jedoch relativ gut da: Mit 2,84 Unfällen pro 1000 Einwohner landet das Bundesland hinter Thüringen und Baden-Württemberg. Während die meisten Unfälle in Schleswig-Holstein und Bremen passieren, bleibt MV mit 4627 Unfällen und 49 Todesfällen in einem akzeptablen Rahmen. Dennoch bleibt die Frage: Wie viele weitere Unfälle sind nötig, um endlich Veränderungen herbeizuführen?
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