Lübeck. Eine aufregende Entwicklung für Lübecks Radfahrer und Fußgänger! Die neue Stadtgrabenbrücke, die ursprünglich im November eröffnet werden sollte, steht nun auf der Kippe. Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) überreichte im Juli stolz einen Scheck über drei Millionen Euro, und Bürgermeister Jan Lindenau war optimistisch: „Auf jeden Fall wird die neue Stadtgrabenbrücke ein Weihnachtsgeschenk für die Lübeckerinnen und Lübecker.“ Doch jetzt sieht es so aus, als könnte dieser Traum platzen!
Die Stadtsprecherin Nicole Dorel warnt: „Die bedauerliche zeitliche Verschiebung des Einhubs der Brückenteile um mehrere Wochen im Sommer konnte in den vergangenen Wochen leider nicht vollständig kompensiert werden.“ Die Verzögerungen sind auf einen nicht stattgefundenen Sondertransport der Brückenteile zurückzuführen, wodurch der Großkran neu terminiert werden musste. Die Folge? Ein verlängertes Bauprojekt, das die Eröffnung in diesem Jahr gefährdet.
Frühjahr 2025: Weitere Arbeiten nötig!
Ein weiteres Problem zeichnet sich ab: Die Korrosionsschutzarbeiten können erst im Frühjahr 2025 beginnen, was bedeutet, dass die Brücke dann halbseitig gesperrt werden muss! Die noch ausstehenden Tiefbauarbeiten sind stark wetterabhängig, und Regen sowie Frost könnten die Fertigstellung weiter verzögern. Die Stadtgrabenbrücke ist eine Investition von rund sechs Millionen Euro, die das Geh- und Radwegenetz in Lübeck deutlich verbessern soll. Radfahrer können dadurch die gefährliche Strecke über den Lindenteller vermeiden und sicherer in die Innenstadt radeln.
Doch die Radler müssen auf eine bauliche Veränderung an der Ampelanlage warten: Zunächst müssen sie und die Fußgänger die Fahrbahn überqueren, ohne dass sie grünes Licht haben. Die Stadt plant, die Ampelschaltung zu optimieren, aber vorerst müssen die Nutzer auf die alte Regelung bestehen. Die Hoffnung bleibt, dass die Eröffnung der Stadtgrabenbrücke doch noch rechtzeitig vor Weihnachten gelingt!
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