Eine beeindruckende Leistung aus Gießen sorgt für Aufsehen! Lisa Schneider, die Fördermittelmanagerin des Landkreises Gießen, hat auf einer bundesweiten Konferenz in Halle (Saale) die interkommunale Zusammenarbeit im Fördermittelmanagement als herausragendes Beispiel präsentiert. In ihrem Vortrag betonte sie die enorme Herausforderung, vor der die Kommunen stehen: begrenzte Ressourcen treffen auf ein Dschungel aus Förderprogrammen mit komplizierten Richtlinien!
Die Konferenz, die unter dem Titel „Kommunale Wärmeplanung: Informieren. Netzwerken. Durchspielen“ stattfand, zog rund 460 Teilnehmer aus der gesamten Bundesrepublik an, darunter zahlreiche Bürgermeister und Vertreter von Energieagenturen. Schneider, die als Gastrednerin auf dem Podium saß, teilte ihre wertvollen Erfahrungen und erläuterte die fünf Säulen der interkommunalen Zusammenarbeit. Sie forderte ein zentrales Wissensmanagement, individuelle Unterstützung, Lobbying und einen Austausch von Expertise, um die Herausforderungen der kommunalen Wärmeplanung zu bewältigen.
Der Schlüssel zur erfolgreichen Kommunikation
In ihrer bewegenden Ansprache hob Schneider hervor, wie entscheidend die Kommunikation für den Erfolg ist: „Die Komplexität der Förderrichtlinien führt oft zu Missverständnissen und dem Gefühl, dass die Politik den Kommunen nicht traut.“ Mit klaren Worten erklärte sie, dass der Dialog zwischen den verschiedenen Ebenen der Verwaltung der Schlüssel sein muss, um diese Kluft zu überbrücken und die notwendigen Ressourcen effektiv zu nutzen.
Ein entscheidendes Element ihrer Präsentation war das kürzlich unterzeichnete Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ)-Projekt, an dem 16 Städte und Gemeinden beteiligt sind. Initiiert durch den Landkreis soll dieses Projekt in den kommenden fünf Jahren die Zugänglichkeit von Fördermitteln revolutionieren. Die Finanzierung ist zur Hälfte durch den Landkreis und zur anderen Hälfte durch die teilnehmenden Kommunen gesichert. Wer mehr über diese wichtige Veranstaltung und Schneider’s beeindruckenden Beitrag erfahren möchte, kann sich die Aufzeichnung der Konferenz auf dem YouTube-Kanal der Deutschen Energie-Agentur ansehen.