Nach einem handfesten Eklat beim Landesparteitag der Berliner Linken wird jetzt die Notbremse gezogen! Ein interner Streit über Antisemitismus hat die Partei aufgeschreckt, und die beiden Landesvorsitzenden, Maximilian Schirmer und Franziska Brychcy, kündigten unverzüglich einen umfassenden Aufarbeitungsprozess an. Mit einem neuen Maßnahmenpaket soll der Dialog mit jüdischen Gemeinden und von Rassismus betroffenen Communities intensiviert werden. "Wir stehen entschieden gegen jede Form von Antisemitismus", betonte das Führungsduo nach einer Sondersitzung des Landesvorstands.
Die Aufregung kam ins Rollen, als prominente Mitglieder der Linken wie der frühere Kultursenator Klaus Lederer und die Ex-Sozialsenatorin Elke Breitenbach lautstark kritisierten, dass innerhalb der Partei die Verbrechen der Hamas glorifiziert werden. Ihr Entwurf zur scharfen Verurteilung des Hamas-Übergriffs fand jedoch nicht die nötige Zustimmung auf dem Parteitag. Empört verließen Lederer und Breitenbach die Versammlung, und die Lage eskalierte weiter, als Udo Wolf, ehemaliger Fraktionsvorsitzender, seinen Parteiaustritt nach über dreißig Jahren bekanntgab, da für ihn das Existenzrecht Israels nicht verhandelbar sei.
Reaktion auf die Eskalation
Der Landesvorstand reagierte prompt und verabschiedete eine Resolution, die zum Ausdruck bringt, dass "die Solidarität endet, wo das Massaker des 7. Oktober als Widerstand gefeiert wird". Doch ob dieser Beschluss ausreicht, um die Wogen innerhalb der Partei zu glätten, bleibt abzuwarten. Die kritische Gruppe um Ex-Senator Lederer will sich am Abend beraten, und es wird bereits gemunkelt, dass weitere Streitigkeiten nicht ausgeschlossen sind. Auch der ehemalige Pankower Bezirksbürgermeister Sören Benn hat seinen Rückzug aus der Partei angekündigt und spricht von einer "Strategieunfähigkeit" der Linken.
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