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Liebherr in Ochsenhausen: Kurzarbeit bis Ende Dezember beschlossen!

Die Krise der Baubranche schlägt zu! Der renommierte Maschinenbauer Liebherr, einst ein Symbol für Stabilität, hat erneut Kurzarbeit am Standort Ochsenhausen in Baden-Württemberg angemeldet. Ab sofort sind rund 1.350 Mitarbeiter betroffen, und diese Maßnahme wird voraussichtlich bis Ende Dezember 2024 in Kraft bleiben. Dieser Schritt zeigt die alarmierende Realität: Die Kaufzurückhaltung und steigende Kosten setzen dem Unternehmen massiv zu.

Doch das ist nicht alles! Auch am Kran-Standort in Biberach, wo bereits seit Januar 2024 über 1.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit sind, wurde die Situation verschärft. Der Baumaschinenhersteller hat die Kurzarbeit dort bis ins nächste Jahr verlängert. Die wirtschaftlichen Herausforderungen sind gewaltig, und selbst andere Branchen, wie die Haushaltsgeräte-Sparte von Bosch, spüren die Erschütterungen – dort mussten ebenfalls 1.500 Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt werden. Die gesamte Industrie steht unter Druck!

Wirtschaftliche Unsicherheit bei Liebherr

Die Liebherr-Gruppe, die sich auf die Produktion von großen Baumaschinen und Kränen spezialisiert hat, sieht sich einem ernsten Rückgang der Aufträge gegenüber. Die aktuelle Situation hat dazu geführt, dass die gesamte Belegschaft am Standort Ochsenhausen, wo jährlich etwa 827.000 Gefrier- und Kühlgeräte hergestellt werden, in unterschiedlichem Umfang betroffen ist. Die Unsicherheit über die Fortsetzung der Kurzarbeit ins neue Jahr ist groß – die Auftragslage bleibt angespannt und hängt stark von der allgemeinen wirtschaftlichen Lage ab.

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In der Automobilindustrie sieht es hingegen anders aus: Der größte Montage-Standort von Daimler Truck plant im November keine Kurzarbeit, was einen kleinen Lichtblick darstellt. Dennoch ist die Zukunft ungewiss, und angesichts der Berichte, dass 36 Prozent der Maschinenbauunternehmen in der Region über eine schlechte Auftragslage klagen, bleibt abzuwarten, wie lange die Krise noch andauern wird. Liebherr ist nur ein Beispiel für die Herausforderungen, mit denen viele Unternehmen konfrontiert sind.

Quelle/Referenz
merkur.de

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