Im packenden Finale der Hard-Enduro-Weltmeisterschaft in Spanien ist Manuel Lettenbichler der KTM-Werkstruppe in greifbare Nähe seines dritten Titels in Folge. Der Kiefersfeldener hat sich mit einer komfortablen Punktevorsprung von 17 Zählern auf seinen Verfolger Wade Young (GASGAS) an die Spitze der Rangliste gesetzt. Doch Vorsicht! Verletzungen, die er sich beim Sea to Sky in der Türkei zugezogen hat, könnten ihm einen Strich durch die Rechnung machen. Ein lädiertes Handgelenk und ein angeschlagenes Syndesmoseband im Sprunggelenk setzen ihm zu. Dennoch ist für Lettenbichler Aufgeben keine Option – ein kräftiges Erbe seines Vaters, Andreas «Letti» Lettenbichler, der stets auch mit Blessuren auf Podien fuhr.
Die Entscheidung fällt an diesem Wochenende im nordspanischen Aguilar de Campoo, wo die Attraktionen mit Hochspannung warten. Bei maximalen Punkten könnte Young eine hohe Punktzahl während der Qualifikation und im Hauptrennen holen, während Lettenbichler zur Titelverteidigung lediglich einen neunten Platz benötigt. Daneben will Mario Roman an seinem Heimrennen alles geben, um den Sieg einzufahren. Nur vier Punkte trennen Young und Roman, was für einen packenden Kampf um den Vizeweltmeistertitel sorgt.
Packende Rennaction wartet!
Das 24MX Hixpania Hard-Enduro hat in diesem Jahr einen neuen Rahmen: Zwei Renntage voller Spannung! Der Samstag beginnt mit einer knallharten Qualifikation, wo die Fahrer auf einer sieben Kilometer langen Strecke am Seeufer um Punkte kämpfen. Direkt nach dieser Herausforderung wird ein spektakuläres Showrennen im SuperEnduro-Format stattfinden, in dem die besten Fahrer in spannenden Duellen gegeneinander antreten.
Der große Showdown folgt am Sonntag in einem nahe gelegenen Steinbruch, wo die Qualifikanten in einer Höhle starten und binnen zwei Stunden versuchen müssen, möglichst viele Runden auf einer anspruchsvollen 4-Kilometer-Strecke zu absolvieren. Der letzte berüchtigte Anstieg in der Arena ist nur für die Fahrer zugänglich, die sich in derselben Runde wie der Führende befinden. Auch Teo Kabakchiev aus Bulgarien möchte seinen Nimbus als Podiumsfahrer bekräftigen und könnte sich als Spielverderber erweisen. Für Spannung ist somit bestens gesorgt!
