Der Energiegigant Leag schlägt Alarm und erhebt scharfe Kritik an den jüngsten Plänen des Bundes für ein neues Kraftwerkssicherheitsgesetz! Aus Sicht der Leag werden dringend benötigte Kraftwerksprojekte in Ostdeutschland regelrecht diskriminiert. Dieses schockierende Zeichen veröffentlichte das Unternehmen am Donnerstag und ließ die Wellen der Empörung hochschlagen.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat große Pläne: Die Förderung neuer Gaskraftwerke oder die Modernisierung bestehender Anlagen, um sicherzustellen, dass auch bei unzureichendem Erneuerbaren-Strombedarf die Lichter nicht ausgehen! Doch die Finger sind auf die subtile, aber brisante Regelung gerichtet, die primär den „netztechnischen Süden“ bevorzugt. Das heißt, Bundesländer wie Baden-Württemberg und Bayern stehen ganz oben auf der Liste, während der Nordosten im Schatten bleibt – das könnte katastrophale Folgen für die Strukturwandel-Bemühungen in den Kohleregionen haben!
Der umstrittene „Süd-Bonus“
Leag-CEO Adi Roesch hebt besonders einen skandalösen „Süd-Bonus“ hervor, der dafür sorgen könnte, dass zwei Drittel aller neuen Kraftwerke in den alten Bundesländern entstehen! „Bliebe es bei dieser Benachteiligung, wären die Fortschritte, die wir im Strukturwandel erreicht haben, in akuter Gefahr“, so Roesch. Diese Ungleichheit, die im Entwurf des Gesetzes versteckt ist, könnte zu einer dominierenden Kraftwerkslandschaft im Süden führen und damit das angestrebte Gleichgewicht im gesamten Land gefährden.
Die Bundesregierung plant zudem den Umstieg von Erdgas auf klimafreundlichen Wasserstoff. Der Zeitrahmen dafür ist jedoch mehr als fragwürdig. Leag argumentiert, dass es unrealistisch sei, einen festen Umstellungstermin festzulegen; ein flexibler Übergangszeitraum wäre weitaus vorteilhafter. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, an all seinen Kohlekraftwerksstandorten Gaskraftwerke zu errichten, die später auf Wasserstoff umgestellt werden sollen. Die Herausforderungen sind enorm, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Ereignisse weiterentwickeln!