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Lauterbachs Einsatz vor Ort: Notfallrettung braucht dringend Reformen!

Gesundheitsminister Karl Lauterbach besucht die DRF Luftrettung in Berlin, begleitet die Besatzung von Christoph Berlin bei lebensrettenden Einsätzen und fordert dringende Reformen für eine bessere Notfallversorgung in Deutschland!

Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach hat am heutigen Vormittag die Besatzung des Intensivtransporthubschraubers Christoph Berlin der DRF Luftrettung begleitet. Diese Einsätze dienten ihm nicht nur als Informationsquelle, sondern auch als Gelegenheit, die Herausforderungen der Notfallrettung in Deutschland hautnah zu erleben. Lauterbach konnte während seines Besuchs bei zwei Einsätzen dabei sein, darunter der Transport eines jungen Patienten mit Brustschmerzen sowie einer Patientin mit akutem Herzversagen.

Das medizinische Team zeigte sich extrem professionell und engagiert, was den Minister sichtlich beeindruckte. “Ich bin sehr beeindruckt von der professionellen und engagierten Arbeit der Besatzung”, äußerte sich Lauterbach; während er über die Notwendigkeit der Luftrettung in Deutschland nachdachte. Diese Einsätze seien Teil seiner laufenden Gespräche mit Praktikern im Rahmen der Reformen im Gesundheitswesen, die aktuell in Planung sind.

Reformvorschläge im Fokus

Dr. Krystian Pracz, Vorstand der DRF Luftrettung, sprach in einem Gespräch mit Lauterbach über zentrale Anliegen der Notfallversorgung. Er machte deutlich, dass durch die bessere Nutzung vorhandener Ressourcen – sowohl technischer Natur als auch bezüglich des Personals – die Versorgungsqualität erheblich verbessert werden könne. Dies sei entscheidend, denn in Notfällen zähle jeder Moment. Laut Pracz sollten die bürokratischen Hürden abgebaut werden, um effizientere Strukturen für die medizinische Versorgung zu schaffen.

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Im September 2023 veröffentlichte die DRF Luftrettung ein Positionspapier zur Reform der Notfallversorgung in Deutschland, in dem konkrete Verbesserungsvorschläge vorgestellt werden. Darunter fällt der Ausbau der Luftrettungsmöglichkeiten auch bei Dunkelheit sowie die digitale Vernetzung aller beteiligten Akteure. Ein weiterer Punkt sind moderne Alarmierungsgrundsätze, die die Reaktionszeit der Notfallteams optimieren könnten.

“Wir müssen, wir wollen und wir können die Versorgungsqualität verbessern,” betonte Pracz, während er den Minister eindringlich aufforderte, die Anliegen der Notfallmedizin nicht aus den Augen zu verlieren. Die gesammelten Eindrücke aus den Einsätzen werde Lauterbach in die laufenden Gesetzgebungsprozesse einfließen lassen, wie er auch bestätigte.

Die Station Berlin und ihre Bedeutung

Die Station Berlin der DRF Luftrettung hat seit ihrer Gründung im Jahr 1994 einen entscheidenden Beitrag zur Notfallmedizin in der Region geleistet. Mit einer Besatzung, bestehend aus einem Piloten, einem Notarzt und einem qualifizierten Notfallsanitäter, arbeitet das Team täglich daran, Menschen in Not fachgerecht zu versorgen. Auch in den Nachtstunden ist die Station durch einen zusätzlichen Piloten verstärkt, und moderne Nachtsichtgeräte kommen zum Einsatz, um auch bei Dunkelheit effizient handeln zu können.

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Im Jahr 2023 wurde die Station bereits 1.197 Mal alarmiert, oft zu lebensrettenden Einsätzen. Über die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen der DRF Luftrettung hinaus ist die Station ein Beispiel für die hohen Ansprüche, die an die Notfallrettung in Deutschland gestellt werden.

Für die DRF Luftrettung, die eine der größten Organisationen ihrer Art in Europa ist, spielt die finanzielle Unterstützung eine äußerst wichtige Rolle. Mit über 400.000 Fördermitgliedern unterstreicht die Organisation den Wert der Unterstützung der Öffentlichkeit, um die lebensrettenden Einsätze weiterhin sicherzustellen.

Details zu den Reformen und Verbesserungen in der Notfallrettung finden sich auch in einem umfassenden Bericht auf www.presseportal.de.

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