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Lausitzer Unternehmen in der Krise: Wo bleibt die Trendwende?

Die wirtschaftliche Lage in der Lausitz bleibt angespannt! Laut dem aktuellen Konjunkturreport der Industrie- und Handelskammern Dresden und Cottbus ist die Stimmung der Unternehmen alles andere als rosig. Ein alarmierendes Ergebnis: Jedes fünfte Unternehmen in der Region bewertet seine Geschäftslage als schlecht! Der Lagesaldo ist im Vergleich zum letzten Herbst von 12 auf 8 Prozentpunkte gesunken. Während 52 Prozent die Situation als „befriedigend“ einstufen, glauben nur 28 Prozent an eine positive Entwicklung.

Die Ursachen für diese düstere Perspektive sind vielfältig: Internationale Krisen, eine rückläufige Nachfrage sowohl im In- als auch im Ausland und hohe Kosten setzen den Unternehmen zu. An der Herbst-Umfrage nahmen rund 500 Firmen aus verschiedenen Branchen teil, darunter Industrie, Bau, Handel und Gastgewerbe, aus den Landkreisen Görlitz, Bautzen, Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster, Spree-Neiße und der Stadt Cottbus.

Dringender Handlungsbedarf

Die IHK-Führungskräfte schlagen Alarm! Lukas Rohleder, Hauptgeschäftsführer der IHK Dresden, fordert dringend bessere Rahmenbedingungen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu sichern. „Weniger Regulierung, schnellere Genehmigungen und Lösungen für die Herausforderungen der Energiewende sind unerlässlich“, betont er. André Fritsche, Hauptgeschäftsführer der IHK Cottbus, sieht ebenfalls Handlungsbedarf: „Ohne Wachstumsimpulse wird die Investitionstätigkeit der Unternehmen weiter stagnieren. Nur durch die Ansiedlung zukunftsträchtiger Industrien kann die Wertschöpfung in der Region langfristig gesteigert werden.“ Die Zeit drängt, und die Unternehmen in der Lausitz brauchen jetzt Unterstützung!

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Quelle/Referenz
merkur.de

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