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Lagerhallenbrand in Kamen: Feuerwehr kämpft mit 150 Einsatzkräften!

Lagerhallenbrand in Kamen: Am 27.09.24 brach um 11:38 Uhr ein spektakuläres Feuer im Stadtteil Gutenbergstraße aus, welches die freiwillige Feuerwehr und 150 Einsatzkräfte über 14 Stunden in Atem hielt – Gasflaschen und große Rauchwolken sorgten für eine gefährliche Situation, während Schüler in benachbarten Schulen bis zur Entwarnung in Sicherheit bleiben mussten!

Kamen (ots)

Am Freitag, den 27. September 2024, wurde die Freiwillige Feuerwehr Kamen um 11:38 Uhr aufgrund eines brennenden Daches einer Lagerhalle in der Gutenbergstraße alarmiert. Bei ihrem Eintreffen fanden die Einsatzkräfte das Dach in Flammen vor, und der Brand breitete sich schnell auf die gesamte Halle aus. Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, wurde ein umfangreicher Löscheinsatz eingeleitet, bei dem vier Wasserwerfer, darunter zwei aus Drehleitern, sowie mehrere handgeführte Strahlrohre zum Einsatz kamen. Wegen der intensiven Rauchentwicklung arbeiteten die Feuerwehrleute zudem unter umluftunabhängigem Atemschutz im Ausschuss.

Die Halle enthielt mehrere Gasflaschen sowie Heizöl- und Dieseltanks, was die Gefahrenlage zusätzlich verschärfte. Jedoch gelang es den Einsatzkräften, das Feuer durch den massiven Einsatz von Löschmitteln einzudämmen. Besonders die Windrichtung des Rauches stellte eine Gefahr dar, da sich in der Nähe das Schulzentrum befand. Die Einsatzleitung nahm sofort Kontakt zu den betroffenen Schulen auf und warnte die Schülerinnen und Schüler, das Gebäude nicht zu verlassen. Diese Maßnahme sorgte dafür, dass die Schüler und Lehrer mehrere Stunden länger in der Schule bleiben mussten, bis die Entwarnung gegeben werden konnte.

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Umfangreicher Löscheinsatz

Im weiteren Verlauf des Einsatzes nutzten die Feuerwehrleute einen Schaumangriff, um den Brand weiter einzudämmen. In der Spitze waren rund 150 Einsatzkräfte vor Ort, die aus fast allen Städten des Kreises kamen. Diverse Spezialgeräte wie AB-Löschwasser/Schaum, Gerätewagen Hygiene und Drohnen wurden ebenfalls bereitgestellt. Feuerwehrleute aus den umliegenden Städten Kamen, Unna, Bergkamen, Werne, Lünen, Schwerte und Fröndenberg schmiedeten ein starkes Einsatzteam.

Die Feuerwehr führte Messungen des Brandrauchs durch und gemeinsam mit dem LANUV NRW konnte letztlich Entwarnung für die Bevölkerung gegeben werden. Nachdem das Feuer als „unter Kontrolle“ gemeldet wurde, wurden auch Baufachberater und Statiker des THW zur Einsatzstelle hinzugerufen, um die Standfestigkeit der Lagerhalle zu überprüfen. Ein an die Szene beordeter Bagger unterstützte die Feuerwehr beim Entfernen des Brandguts und ermöglichte den Einsatzkräften Zugang zu den letzten Brandnestern. Schließlich wurde gegen 14:30 Uhr „Feuer aus“ gemeldet und die letzten ehrenamtlichen Feuerwehrleute verließen nach über 14 Stunden die Einsatzstelle.

Währenddessen wurden die Heerener Straße und die Gutenbergstraße gesperrt. Diese Sperrungen konnten am Abend schließlich wieder aufgehoben werden. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sorgte für die Verpflegung der Einsatzkräfte, indem es Essen und Getränke bereitstellte. In den kommenden Tagen wird es eine Brandschau geben, bei der die Feuerwehr die Einsatzstelle nochmals überprüfen wird.

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