In der beschaulichen Wohnsiedlung von Mellrichstadt, Landkreis Rhön-Grabfeld, sorgte ein harmlos geplantes Lagerfeuer am Freitagabend für Aufregung und einen Polizeieinsatz. Was als gemütliches Gartenfeuer zum Geburtstag gedacht war, verwandelte sich in ein potenzielles Inferno, als besorgte Nachbarn die Polizei alarmierten. Die Flammen schlugen bis zu fünf Meter hoch und das Feuer hatte einen Durchmesser von etwa zwei Metern – ein Anblick, der selbst die Polizisten schockierte, als sie eintrafen.
Die Lage war brenzlig: Das Feuer lag gefährlich nah am Wohnhaus und war von leicht entflammbaren Hecken und Bäumen umgeben. Schon auf der Anfahrt konnten die Beamten den Funkenflug über den Dächern der Nachbarhäuser beobachten. Ein einfacher Gartenschlauch, der zur Brandbekämpfung bereitlag, war bei dieser Feuergröße und den möglichen Windböen völlig unzureichend. Die Einsatzkräfte forderten den Eigentümer auf, das Feuer sofort zu verkleinern, um eine Katastrophe zu verhindern. Für ihn könnte dies nicht nur ein schockierendes Erlebnis, sondern auch ein Bußgeld wegen des Verstoßes gegen die Brandschutzverordnung nach sich ziehen.
Gefahren des Lagerfeuers
Die Polizei hat eindringlich vor den unterschätzten Gefahren von Lagerfeuern gewarnt. Ein kleiner Funke kann schnell zu einem großen Brand führen, besonders in Wohngebieten, wo die Nähe zu brennbarem Material eine ernsthafte Bedrohung darstellt. In diesem Fall hätte es mit einem Funkenflug über die Dächer zu einer Katastrophe kommen können, die weitreichende Folgen für die Nachbarschaft gehabt hätte. Die Behörden appellieren an die Bürger, beim Entzünden von Feuern stets die Sicherheitsvorschriften zu beachten und im Zweifelsfall auf ein Lagerfeuer zu verzichten.
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