In Lutterbek, einem kleinen Ort im Kreis Plön, brodelt es vor kreativen Ideen! Mathias Wolf, der Kulturbeauftragte des Kreises, plant eine spektakuläre Biennale, die Kunst und Öffentlichkeit zusammenbringen soll. „Es wird Zeit, dass die faszinierenden Werke unserer Künstler die verdiente Aufmerksamkeit erhalten“, betont Wolf. Die Idee, ein Kunstfestival zu organisieren, entstand während einer Kulturkonferenz, bei der zahlreiche Kunst- und Kulturschaffende sowie Politiker zusammenkamen, um neue Wege der Vernetzung und Sichtbarkeit für die Kunst im ländlichen Raum zu diskutieren.
Unter dem warmen Licht des Kulturhauses wurde klar: Die Kunstszene im Kreis Plön ist lebendig, aber unsichtbar! „Wir haben zwischen 200 und 300 Künstler hier, deren Talente unter dem Radar fliegen“, so Wolf. Die bisherigen Veranstaltungsorte erreichen oft nur das bereits kulturbegeisterte Publikum. Um die breite Masse anzusprechen, denken die Teilnehmer der Konferenz kreativ nach: „Wie bringen wir Kultur zu den Menschen?“, fragen sie und spinnen Ideen von Stand-up-Comedy auf dem Marktplatz bis hin zu Konzerten in Nebenstraßen und Ausstellungen in Scheunen.
Ein Kunstfestival für den Kreis Plön: Kultur von und für alle
Markus Huber, Kreistagsabgeordneter, warnt: „Ohne Geld läuft nichts!“, und thematisiert die rechtlichen und finanziellen Hürden, die für die Biennale überwunden werden müssen. Wolf, der selbst als Bildhauer und Grafiker tätig ist, hat eine Vision: „Wir möchten nicht nur etablierte Künstler präsentieren, sondern auch Laienkunst in den Fokus rücken.“ Die Biennale könnte bereits 2026 starten, wenn eine Arbeitsgruppe bis Frühjahr 2025 ein Finanzierungskonzept entwickelt. Das Festival könnte dann ein Schaufenster für lokale Künstler werden und gleichzeitig ein wenig Glanz und Glamour in die Region bringen!