Die Vorfreude auf den Deutschland Cup steigt! Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft wird mit dem Rückkehrer Tom Kühnhackl in die Arena von Landshut ziehen. Der ehemalige NHL-Profi, der seine Wurzeln in dieser Stadt hat, wird ab dem 7. November auf das Eis gehen, um gegen Dänemark, die Slowakei (9. November) und Österreich anzutreten. Kühnhackl, der 2016 und 2017 den Stanley Cup gewann, trat zuletzt bei den Olympischen Spielen 2022 für Deutschland an und bringt nun frischen Wind in die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis.
Der Deutschland Cup hat eine entscheidende Bedeutung, denn er ist das einzige Turnier vor der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2025 in Dänemark und Schweden, die vom 9. bis 25. Mai stattfindet. „Selbstverständlich wollen wir den Cup verteidigen und das Turnier erfolgreich gestalten“, betont Kreis. Die deutsche Mannschaft hat in den letzten Jahren dreimal in Folge das Heim-Turnier gewonnen und setzt nun alles daran, diesen Erfolg fortzusetzen. „Wir möchten den Spielern positive Impulse für die weitere Saison mitgeben“, fügt der 65-Jährige hinzu.
Neues Gesicht im Kader
Im Kader stehen auch die jungen Talente Markus Schweiger (22 Jahre, Löwen Frankfurt) und Phillip Sinn (20 Jahre, Red Bull Salzburg), die ihre ersten Schritte im Nationalteam wagen. Kreis setzt jedoch auch auf eine starke Besetzung mit vielen erfahrenen Spielern. „Wir freuen uns auf einen international erfahrenen Kader“, erklärt er. Leider fehlen einige Stars, darunter die NHL-Profis wie Leon Draisaitl sowie die Routiniers Tobias Rieder und Dominik Kahun, der angeschlagen ist. Auch Alexander Ehl wird aufgrund einer Verletzung mehrere Wochen ausfallen.
Doch nicht nur die Männer sind aktiv! Parallel findet ein Vier-Länder-Turnier der Frauen in Landshut statt. Das Team von Bundestrainer Jeff MacLeod, angeführt von Star-Torhüterin Sandra Abstreiter (Ottawa), wird vom 6. bis 9. November gegen Frankreich, die Slowakei und Ungarn antreten. Ein spannendes Eishockey-Wochenende steht bevor!