Olympia 2026 rückt näher, und Tom Kühnhackl hat nur ein Ziel vor Augen: den Platz im deutschen Eishockey-Team! Nach dem spannenden 5:6 gegen Dänemark beim Deutschland Cup ist der ehemalige NHL-Star heiß darauf, sich für das große Event in Italien zu qualifizieren. „Natürlich guckt man da schon mit einem Auge hin“, verrät der 32-Jährige, der nach über zweieinhalb Jahren Abwesenheit wieder auf dem Eis steht. Der Druck ist enorm, denn die Konkurrenz schläft nicht!
Der Kampf um die Plätze beginnt
Kühnhackl, ein zweifacher Stanley-Cup-Champion mit den Pittsburgh Penguins, muss sich beweisen. „Es ist ganz normal, dass man sich neu präsentieren muss“, erklärt er. Der DEB-Sportdirektor Christian Künast bezeichnet das bevorstehende Turnier als „Schaufenster Olympia“, und Kühnhackl weiß, dass er sich von der besten Seite zeigen muss, um einen der begehrten Plätze zu ergattern. Trotz der Niederlage gegen Dänemark war Bundestrainer Kreis begeistert von Kühnhackls Leistung: „Er hat kaum Fehler gemacht. Läuferisch und kämpferisch war er ein Vorbild. Eine Bereicherung für die Mannschaft“, lobt der Coach den Rückkehrer.
Der Druck auf Kühnhackl ist hoch, denn seine letzte Teilnahme an einem großen Turnier war 2018, als er die deutsche Auswahl in die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Pyeongchang führte. Damals blieb ihm der große Erfolg verwehrt, da die NHL keine Spieler freigab. 2022 war die Enttäuschung groß, als Deutschland im Viertelfinale gegen die Slowakei mit 0:4 ausschied. Jetzt wartet die nächste Chance in Mailand, und Kühnhackl ist fest entschlossen: „Daher will ich unbedingt dabei sein!“