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Krieg in der Ukraine: 52.400 Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz angekommen!

Am Dienstag markierte ein düsteres Jubiläum: 1.000 Tage Krieg in der Ukraine! Der brutale Konflikt hat eine Welle von Flüchtlingen ausgelöst, die auch Rheinland-Pfalz erreicht hat. Aktuell leben dort rund 52.400 ukrainische Vertriebene, darunter etwa 15.700 Kinder und Jugendliche. Diese Zahlen stammen aus einer Sonderauswertung des Ausländerzentralregisters, wie das Integrationsministerium mitteilte.

Um den geflüchteten Menschen den Neuanfang zu erleichtern, bietet das Land vielfältige Unterstützungsangebote an. Eine Info-Hotline für Geflüchtete und eine mehrsprachige Homepage mit Informationen zu Schulen, Arbeit und Aufenthalt stehen bereit. Seit Beginn des Krieges sind insgesamt rund 84.600 Menschen aus der Ukraine nach Rheinland-Pfalz gekommen, wobei ein großer Teil mittlerweile wieder zurückgekehrt ist.

Aufnahmestopp in Pirmasens

Die anhaltend hohe Zahl an ankommenden Flüchtlingen hat die Kommunen vor immense Herausforderungen gestellt. Besonders Pirmasens sorgte kürzlich für Schlagzeilen mit einem Aufnahmestopp. Die Stadt hat über 850 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen, was über 40 Prozent mehr ist, als sie gemäß ihrer Einwohnerzahl aufnehmen müsste. Diese Situation hat dazu geführt, dass die Stadt die direkte Aufnahme weiterer Flüchtlinge ablehnen kann, da sie den maßgeblichen Schwellenwert überschritten hat. Auch andere Landkreise in Rheinland-Pfalz sind betroffen, darunter Altenkirchen, Cochem-Zell und Kaiserslautern. Die Integration dieser Menschen bleibt eine große Herausforderung für die betroffenen Städte und Gemeinden.

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Quelle/Referenz
tv-mittelrhein.de

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