Im Kreis Höxter hat eine nachhaltige Initiative zur Erweiterung der Solarenergieversorgung an kreiseigenen Gebäuden begonnen. In einer aktuellen Mitteilung erklärte Landrat Michael Stickeln, dass der Kreis dadurch weiterhin auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Verwaltung bleibt. Diese Bewegung hin zu erneuerbaren Energien ist Teil der notwendigen Energiewende, die in Deutschland vorangetrieben wird.
Insgesamt wurden auf den Dächern von fünf kreiseigenen Gebäuden moderne Photovoltaikanlagen installiert. Diese Anlagen sind in der Lage, Sonnenlicht in elektrischen Strom umzuwandeln und leisten zusammen etwa 414 Kilowattpeak. Laut den geschätzten Berechnungen von Daniel Schmereim, dem Leiter der Abteilung Interne Dienstleistungen und Gebäude, können mit diesen Anlagen etwa 410.000 Kilowattstunden an grünem Strom jährlich erzeugt werden. Dies könnte eine signifikante Unterstützung für die Energieversorgung des Kreises sein, denn der produzierte Strom könnte direkt vor Ort verwendet werden.
Zukunftsorientierte Speichertechnologie
Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahme ist die Anwendung moderner Speichertechnologien, mit denen über 80 Prozent des produzierten Stroms für die Energieversorgung der eigenen Gebäude genutzt werden kann. Die genutzten Batteriespeicher haben eine Kapazität von etwa 730 Kilowattstunden und ermöglichen es dem Kreis, seinen Strombedarf nachhaltig zu decken. Der überschüssige Strom, der vor allem in Zeiten geringer Nachfrage entsteht, wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist, was zusätzlich zur Energiewende beiträgt.
Die Gesamtkosten der Installationen belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro. Kreiskämmerer Gerhard Handermann zeigte sich dankbar, dass eine solche Investition durch Förderungen des Landes Nordrhein-Westfalen ermöglicht wurde. Der Eigenanteil des Kreises Höxter beträgt dabei etwa 730.000 Euro, was die finanzielle Belastung für den Kreis deutlich reduziert.
Ein besonderes Augenmerk lag auf der Realisierung der Photovoltaikanlagen, die auch auf dem Gelände des Johann-Conrad-Schlaun-Berufskollegs in Warburg sowie am Berufskolleg Kreis Höxter an den Standorten Höxter und der Sporthalle des Berufskollegs installiert wurden. Diese Umsetzung ist nicht nur ein Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung, sondern wird auch durch spezielle Landesprogramme zur Förderung erneuerbarer Energien unterstützt.
Die fortschreitende Nutzung von Solarenergie zeigt, wie Kommunen aktiv zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen können. Mit jedem installierten Solarmodul wird nicht nur der eigene Strombedarf gesenkt, sondern auch ein Beitrag zur globalen Herausforderung des Klimawandels geleistet. Die Entwicklung wird in Zukunft weiter verfolgt, um noch effizientere Lösungen zur Nutzung erneuerbarer Energien zu finden.
Weitere Details zu diesem Thema findet man in einem ausführlichen Bericht auf www.hoexter-news.de.
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