
Die Spannungen zwischen Israel und der pro-iranischen Hisbollah im Libanon erreichen einen neuen Höhepunkt! Gemäß der israelischen Armee wurden am Donnerstag mehrere Stellungen der Hisbollah angegriffen. Diese Luftangriffe zielten auf militärische Anlagen in der östlichen Bekaa-Region, einschließlich einer unterirdischen Einrichtung und Raketenwerfer-Standorten im Süden des Libanon. Im Rahmen dieser Operation wurden gezielte Bombardements auf strategische Punkte in der Nähe von Yanta und Taraiyya mit mindestens vier Raketenangriffen auf Nabatiya verbunden, wie das Nachrichtenportal oe24.at berichtet. Trotz der intensiven Angriffe gab es zunächst keine Berichte über Verletzte oder Todesopfer.
Die Hisbollah hat sich während des Konflikts im Gazastreifen, der mit dem massiven Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 begann, als bedeutender Akteur emergiert. Nach dem Ausbruch gewaltsamer Auseinandersetzungen intensivierten sich die militärischen Operationen Israels im Libanon erheblich. Laut dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) ist die Hisbollah als die mächtigste nichtstaatliche Militärorganisation weltweit anerkannt, mit einem Arsenal von schätzungsweise 130.000 bis 150.000 Raketen, die sie zur Bedrohung für den gesamten Nahen Osten machen. Experten warnen, dass ein möglicher Krieg zwischen Israel und der Hisbollah katastrophale Folgen haben könnte, da sie über die Fähigkeit verfügt, selbst die stärksten Luftabwehrsysteme Israels herauszufordern.
Vorerst Waffenstillstand?
Am 27. November trat eine Waffenruhe in Kraft, die den Abzug der Hisbollah in Richtung des Litani-Flusses und die Entwaffnung ihrer militärischen Stützpunkte vorsieht. Aber die Lage bleibt angespannt: Israel bleibt weiterhin in fünf Kontrollpunkten im Libanon stationiert, da die libanesische Armee nicht in der Lage ist, die Hisbollah zu entwaffnen, was die fragilen Verhältnisse weiter destabilisiert. Experten wie Riad Kahwaji betonen, dass die Hisbollah nicht nur eine militärische Kraft darstellt, sondern auch einen politischen Einfluss im Libanon hat, der die Stabilität des ganzen Landes gefährdet. Dies zeigt die existierende Verflechtung zwischen der Hisbollah, dem Iran und anderen regionalen Akteuren, was die regionalen Sicherheitsrisiken weiter erhöht. Laut RND könnten diese Spannungen nur durch diplomatische Bemühungen entschärft werden.
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