Ein spektakulärer Drogenfund beschäftigte die Polizei in den Niederlanden, als ein 30-jähriger Franzose am Steuer eines Lieferwagens aufgehalten wurde. Bei einer routinemäßigen Kontrolle auf der Autobahn in Rotterdam stießen die Beamten auf zwei Särge, die angeblich Leichname enthalten sollten. Doch was sich darin befand, entpuppte sich als schockierender Fund: Sporttaschen voller Kokain mit einem Straßenverkaufswert von etwa 13 Millionen Euro. Der Fahrer konnte keine Transportdokumente vorweisen, weshalb die Särge geöffnet wurden, was zu diesem dramatischen Entdeckung führte, wie das „Volksblatt“ berichtete.
Gigantischer Drogenfang im Hamburger Hafen
Im selben Kontext meldeten die ZDF-Kriminalexperten von einem weiteren gewaltigen Drogenfund in Deutschland. 2023 wurden im Hamburger Hafen über 35 Tonnen Kokain beschlagnahmt, mit einem geschätzten Straßenverkaufswert von rund 2,6 Milliarden Euro. Diese Ermittlungen wurden von Informationen kolumbianischer Behörden angestoßen, die die deutschen Fahnder auf die Spur einer organisierten Drogenbande brachten. Achte Verdächtige, darunter Geschäftsleute aus Deutschland, stehen im Verdacht, ein Netzwerk aus Scheinfirmen gegründet zu haben, um Kokain aus Südamerika nach Europa zu schmuggeln.
Die behördlichen Anstrengungen zeigen, dass der internationale Kokainschmuggel über europäische Häfen wie Rotterdam und Hamburg in alarmierender Dimension zugenommen hat. Experten warnen vor einer neuen Dimension der Drogenversorgung und fordern verbesserte Sicherheitsmaßnahmen an den Grenzen. Nordrhein-Westfalens Justizminister bezeichnete die Beschlagnahme der riesigen Kokainmengen als „präzisen Kinnhaken“ für die Drogenbossen, während die Ermittler betonten, dass grenzüberschreitende Kooperationen unerlässlich sind, um dieser Bedrohung wirksam entgegenzuwirken.