Der 1. FC Köln steht im Fokus der Fußballwelt! Nach dem schockierenden siebten Bundesliga-Abstieg und einer beispiellosen Transfersperre wird jede Entscheidung des Clubs genauestens unter die Lupe genommen. Der neue Trainer Gerhard Struber hat nach den enttäuschenden Niederlagen gegen Darmstadt und Paderborn eine radikale Systemänderung vollzogen: Die gewohnte Viererkette wurde gegen eine Dreierkette getauscht! Ein mutiger Schritt, der für Aufregung sorgt!
Die Dreierkette ist in Köln ein seltenes Experiment – nur einmal in den letzten dreieinhalb Jahren wagte es Trainer Steffen Baumgart, diese Formation zu nutzen, und das endete mit einer knappen Niederlage gegen Bayern München. Kritiker sehen in Strubers Entscheidung einen Verrat an der traditionellen Spielidee des Clubs, die seit Jahren auf der Viererkette basiert. Doch Thomas Kessler, Bereichsleiter beim FC, räumt mit diesem Mythos auf: „Wir müssen flexibel bleiben, um auf Gegebenheiten reagieren zu können!“
Schock für die U21: Lemperle nicht berufen
Während der FC Köln sich auf das bevorstehende Heimspiel gegen Greuther Fürth vorbereitet, gibt es auch Neuigkeiten aus der U21-Nationalmannschaft. Trainer Antonio Di Salvo hat drei Spieler des 1. FC Köln für die Länderspiele gegen Dänemark und Frankreich nominiert, doch der erfolgreichste Torschütze Tim Lemperle bleibt überraschend außen vor. Trotz seiner fünf Tore in dieser Saison muss er dem Rückkehrer Youssoufa Moukoko den Vortritt lassen. Ein unerwarteter Rückschlag für den jungen Spieler!
Struber zeigt sich optimistisch und betont, dass die Spielidee des FC nicht an einem bestimmten System festgemacht werden kann. „Intensität und Leidenschaft sind die Grundpfeiler!“, erklärt er. Mit dem neu gewonnenen Selbstbewusstsein nach den Siegen gegen Holstein Kiel und Hertha BSC ist der Trainer bereit, die Herausforderung gegen die kriselnden Fürther anzunehmen. „Wenn wir alle unsere Sinne geschärft haben, wird es für Greuther Fürth bei uns nichts zu holen geben!“, so Struber kämpferisch.